Drohender Absturz: Feuerwehr rettet Metallkugel von Kirchturm in Bochum!

Drohender Absturz: Feuerwehr rettet Metallkugel von Kirchturm in Bochum!

Ein ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz hielt am Montag die Bochumer Bürger in Atem. Auf der Spitze des Kirchturms der Melanchthonkirche in Bochum-Ehrenfeld drohte eine 45 kg schwere Metallkugel, die dort in 54 Metern Höhe befestigt ist, sich zu lösen. Die Behörden wurden um 14:20 Uhr alarmiert, nachdem am Vortag bereits Teile der Metallverkleidung vom Turm gefallen waren. Doch während überall in der Stadt geschäftiges Treiben herrschte, war es bei der Feuerwehr der Einsatzauftrag, schnell und effizient zu handeln, um Schlimmeres zu verhindern, wie Newsflash24 berichtet.

Doch ganz so einfach war der Einsatz nicht. Übliche Mittel wie Drehleitern oder Feuerwehrkräne kamen nicht zum Einsatz. Ein Teleskopmast der Werkfeuerwehr BP aus Gelsenkirchen erwies sich als unzureichend. Schließlich musste ein 72 Meter hoher Teleskopmast eines Spezialunternehmens aus Essen herangeschafft werden. Die Einsatzkräfte arbeiteten schnell und sorgten dafür, dass die Kugel mit einem Netz gesichert und schließlich sachgerecht entfernt wurde. Diese wurde dann den Verantwortlichen der Kirchengemeinde übergeben. Aufgrund des Einsatzes kam es zu wiederholten Sperrungen der stadtauswärts führenden Fahrbahn der Königsallee, um die Sicherheit der Passanten und der Einsatzkräfte zu gewährleisten.

Der Einsatz und seine Folgen

„Hätte man die Kugel nicht entfernt, hätte es langfristig zu einer Vollsperrung der Königsallee und angrenzender Nebenstraßen kommen können“, erklärte ein Feuerwehrsprecher. Etwa 20 Einsatzkräfte der Innenstadtwache sowie der Freiwilligen Feuerwehr Bochum-Mitte waren an diesem außergewöhnlichen Vorfall beteiligt, der viele Anwohner und Passanten in Erstaunen versetzte. Während der Abarbeitung des Einsatzes war die Stadt besonders auf eine schnelle Lösung bedacht, um den Verkehr nicht unnötig zu behindern.

Diese Art von Feuerwehreinsätzen sind mittlerweile nicht neu. Ein Vorfall, der sich am 2. April 2025 in Detmold ereignete, zeigt, wie wichtig eine rasche Reaktion in solchen Situationen ist. Dort musste die Feuerwehr ebenfalls eine riesige Metallkugel sichern, die an zwei Seilen hing und drohte, abzustürzen. Diese Kugel wog etwa 1,8 Tonnen und hatte einen Durchmesser von 4,5 Metern. Der Einsatz dauerte damals knapp anderthalb Stunden, ehe die Kugel sicher abtransportiert werden konnte, wie wa.de berichtete.

Fazit und Ausblick

Die Feuerwehr hat einmal mehr bewiesen, dass sie in Notlagen ein gutes Händchen hat und auch mit ungewöhnlichen Herausforderungen umgehen kann. Die Sicherheit der Bürger hat stets Priorität. Besonders wichtig ist es dabei, die Öffentlichkeit über solche Vorfälle zu informieren und sie auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die in der Nähe von Einsatzstellen bestehen. Denn wie in Duisburg bei ThyssenKrupp, wo Anwohner sofort reagieren mussten, zeigt sich, dass die Feuerwehr in NRW rund um die Uhr für Sicherheit sorgt. Örtliche Berichterstattung und aktuelle Informationen zu Einsätzen findet man unter derwesten.de.