Sicherheitskontrollen in Gütersloh: Scharfe Maßnahmen für E-Scooter-Fahrer!
Umfangreiche Polizeikontrollen in Gütersloh am 16.09.2025: E-Scooter und Geschwindigkeitsverstöße im Fokus der Sicherheitsmaßnahmen.

Sicherheitskontrollen in Gütersloh: Scharfe Maßnahmen für E-Scooter-Fahrer!
In Gütersloh wird derzeit verstärkt auf die Verkehrssicherheit geachtet, insbesondere wenn es um die Nutzung von E-Scootern geht. Am Dienstag, dem 16. September, führte die Polizei im Stadtgebiet umfassende Kontrollen durch. Von 10.30 bis 15.00 Uhr wurden insgesamt 78 Verkehrsteilnehmer überprüft – ein klarer Ausdruck der Bemühungen, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Die Kontrollen fanden an der Friedrich-Ebert-Straße sowie der Hülsbrockstraße/Nordhorner Straße statt. Und es gab Handlungsbedarf: Insgesamt wurden 32 Verstöße festgestellt, davon 7 im Rahmen ordnungsrechtlicher Verfahren und 25 Verwarngelder verhängt. Ein gutes Händchen Weiterlesen. in der Sache zeigte sich auch bei den Geschwindigkeitsüberprüfungen, wo zusätzlich 13 Verstöße ahndet wurden.
Die Polizei Gütersloh hat die Kontrollen als Reaktion auf Bürgereingaben initiiert. Diese Maßnahme ist Teil des fortlaufenden Präsenzkonzeptes “Sicherheit in den Kommunen”. Man möchte mit diesen präventiven und repressiven Maßnahmen für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer sorgen. Die hohe Anzahl der Verstöße verdeutlicht, dass dringender Handlungsbedarf besteht, was auch die Polizei NRW eindringlich anmahnt.
Die Regeln beim E-Scooter-Fahren
E-Scooter sind mittlerweile nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass beim Fahren viele Regeln gelten. Diese Mobilitätsform ist ein versicherungspflichtiges Kraftfahrzeug und auf keinen Fall ein Spielzeug! Wie die Polizei Gütersloh betont, müssen sich E-Scooter-Fahrer unbedingt mit den geltenden Bestimmungen vertraut machen.
Das Mindestalter für E-Scooter-Fahrer beträgt 14 Jahre, eine spezielle Fahrerlaubnis ist nicht notwendig. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 20 km/h. Technische Veränderungen, die die Geschwindigkeit steigern, können schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Alkoholtoleranzen entsprechen den Regelungen für Pkw-Fahrer: Wer mit einem Wert zwischen 0,5 und 1,09 Promille erwischt wird, hat mit einem Bußgeld von 500 Euro, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg zu rechnen. Wer über 1,1 Promille kommt, muss mit einem Führerscheinentzug rechnen.
Verantwortungsbewusstes Fahren und Abstellen der E-Scooter
E-Scooter müssen auf Radwegen fahren, im Falle eines Fehlens jedoch auf der Fahrbahn. Gehwege sind tabu! E-Scooter dürfen nicht nebeneinander fahren, und Handzeichen beim Abbiegen sind Pflicht. Eine weitere wichtige Regel: Das Abstellen der E-Scooter sollte immer so erfolgen, dass andere nicht behindert werden. Die Polizei empfiehlt zudem, beim Fahren auf Handynutzung zu verzichten – Sicherheit geht vor!
Laut einer geplanten Neuregelung, die voraussichtlich 2025 in Kraft treten soll, sollen E-Scooter in der Zukunft mehr Freiheiten erhalten. Bei der Nutzung von Radwegen wird die Ampelregelung für den Radverkehr beschrieben. Dies ist nur ein Schritt, um die Verkehrssicherheit insgesamt zu erhöhen, ohne dabei die Rechte der Fußgänger zu missachten. Ein eindeutiger Schritt in die richtige Richtung. Dies deckt sich auch mit den Plänen der ADAC, die die Nutzung von E-Scootern klarer regeln möchten.
Solange die neuen Regelungen nicht in Kraft treten, bleibt es an jedem Einzelnen, verantwortungsbewusst mit dieser neuen Art der Mobilität umzugehen. Für weitere Informationen zu den Vorschriften so wie den aktuell geltenden Maßnahmen gibt es unter polizei.nrw detaillierte Einblicke, während der ADAC nützliche Hinweise zur korrekten Nutzung bietet hier.
Die Polizei Gütersloh wird in naher Zukunft diese Kontrollen fortsetzen. Man kann gespannt sein, ob sich die Situation verbessert und alle Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs bleiben können.