Stromsteuer bleibt hoch: Verbraucher warten verzweifelt auf Entlastung!

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Gütersloh, 3. Juli 2025: Koalition einigt sich auf Stromsteuersenkung für Industrie, Mütterrente kommt früher, große Entlastungen im Rentensystem.

Gütersloh, 3. Juli 2025: Koalition einigt sich auf Stromsteuersenkung für Industrie, Mütterrente kommt früher, große Entlastungen im Rentensystem.
Gütersloh, 3. Juli 2025: Koalition einigt sich auf Stromsteuersenkung für Industrie, Mütterrente kommt früher, große Entlastungen im Rentensystem.

Stromsteuer bleibt hoch: Verbraucher warten verzweifelt auf Entlastung!

Die aktuellen Nachrichten aus der deutschen Politik sorgen für gemischte Reaktionen. Besonders im Hinblick auf die Stromsteuer gibt es nun Klarheit: Sie wird vorerst nicht so stark gesenkt, wie es ursprünglich versprochen wurde. Laut Radio Gütersloh brachte eine Einigung zwischen Union und SPD im Koalitionsausschuss keine Senkung für Verbraucher. Stattdessen wird die Reduzierung der Stromsteuer vorerst nur für die Industrie umgesetzt.

Michaela Engelmeier, die Vorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD), hat die Entscheidung als „fatal“ kritisiert. Über die Energiekosten zur Entlastung der Verbraucher war viel diskutiert worden, doch die für 2026 angestrebte umfassende Senkung der Stromsteuer für alle würde schätzungsweise 5,4 Milliarden Euro kosten. Stattdessen erwartet man in der Branche eine Entlastung von rund 10 Milliarden Euro, wobei Verbraucher um bis zu 3 Cent pro kWh entlastet werden sollen, was für eine Familie mit vier Personen bis zu 100 Euro pro Jahr bedeuten würde.

Die Mütterrente kommt früher

Während die Stromsteuer für Privatverbraucher auf der Stelle tritt, gibt es positivere Nachrichten hinsichtlich der Mütterrente. Das Ausweitungsgesetz wird bereits am 6. August vom Bundeskabinett beschlossen, ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Dies geht aus den Informationen von MDR hervor. Geplant ist eine Verlängerung der Haltelinie für das Rentenniveau, das bis 2031 bei 48 Prozent bleiben soll.

Für die Mütterrente müssen zusätzlich 11,2 Milliarden Euro einberechnet werden, die künftig benötigt werden. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hebt hervor, dass auch eine Abschaffung des Vorbeschäftigungsverbots im Rahmen der geplanten Aktivrente geplant ist. Das Ziel ist es, das Arbeiten im Alter attraktiver zu gestalten, ganz nach dem Motto „Alter ist kein Grund zum Aufhören“.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Politiken der Koalition summieren sich auf große Summen. Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) berichtet, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen, wie die Senkung der Stromsteuer, eine Entlastung von über 50 Milliarden Euro jährlich bringen sollen. Der Tagesspiegel erklärt weiter, dass die geplanten Änderungen auch diverse Freibeträge für Rentner, Ehrenamtliche und Alleinerziehende betreffen, um rund 7 Milliarden Euro Entlastung zu schaffen.

Ein spannendes Detail scheint, dass auch Unternehmen von degressiven Abschreibungen profitieren sollen, während die Körperschaftsteuer schrittweise gesenkt wird. Doch wie immer sind alle Maßnahmen unter dem Finanzierungsvorbehalt zu betrachten, was bedeutet, dass nicht alles so sicher ist, wie es scheinen mag. Die Fachkräftestrategie und andere weitreichende Pläne der Koalition stehen also auf der Tagesordnung, um der demografischen Herausforderung gerecht zu werden.

Die politische Entwicklung zeigt, dass man in Berlin da einiges im Schilde führt. Für die Bürger bleibt zu hoffen, dass die geforderten Entlastungen bald auf den Tisch kommen, denn viele haben genug von absurd hohen Stromrechnungen und wünschen sich eine faire Lösung für alle.