E-Bike-Unfall in Hagen: 63-Jähriger nach Zusammenstoß verletzt!

Am 21. Juni 2025 in Hagen wurde ein 63-jähriger E-Bike-Fahrer bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt.

Am 21. Juni 2025 in Hagen wurde ein 63-jähriger E-Bike-Fahrer bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt.
Am 21. Juni 2025 in Hagen wurde ein 63-jähriger E-Bike-Fahrer bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt.

E-Bike-Unfall in Hagen: 63-Jähriger nach Zusammenstoß verletzt!

Ein möglicher Aufreger im Straßenverkehr ereignete sich am Freitag, dem 21. Juni 2025, im Kreuzungsbereich Schwerter Straße und Denkmalstraße in Hagen. Ein 63-jähriger E-Bike-Fahrer kam gegen 15:10 Uhr leicht zu Schaden, als er von einem 26-jährigen Autofahrer übersehen wurde, der nach links abbiegen wollte. Der E-Bike-Fahrer wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, konnte allerdings nach einer ambulanten Behandlung schnell wieder entlassen werden. Diese Art von Unfällen ist kein Einzelfall, wie die aktuelle Unfallstatistik zeigt.

Immer öfter sind E-Bike-Fahrer in Unfälle verwickelt, was insbesondere für ältere Menschen von Bedeutung ist. Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes verunglückten im Jahr 2023 in Deutschland fast 24.000 Pedelec-Nutzer, was eine drastische Zunahme im Vergleich zu 2014 darstellt, als es nur rund 2.200 Verunglückte waren. Der Anteil der Pedelec-Verunglückten unter 45 Jahren stieg innerhalb von nur neun Jahren von 10,7 % auf 31,2 %.

Statistik und Risiken für ältere E-Bike-Fahrer

Besonders die Gruppe der über 50-Jährigen hat in der Unfallstatistik die Nase vorn. Sie sind häufig in Vorfälle verwickelt, wie eine Analyse des Polizeipräsidiums Mittelhessen zeigt. In Gießen hat sich die Anzahl der Unfälle mit E-Bikes in den letzten Jahren erheblich erhöht. Beispielsweise stieg die Zahl der Unfälle von 46 im Jahr 2018 auf 116 im Jahr 2022. Die Altersgruppe von 50 bis 60 Jahren trägt maßgeblich zu dieser Statistik bei.

Das Durchschnittsalter der Pedelec-Verunglückten lag im Jahr 2023 bei 53 Jahren, während es bei nichtmotorisierten Fahrrädern nur 42 Jahre betrug. Diese Zahlen sind alarmierend, vor allem wenn man bedenkt, dass der Anteil der über 65-Jährigen bei den Verunglückten mit nichtmotorisierten Fahrrädern 16,7 % betrug. Hier zeigt sich, dass die Verkehrssicherheit für ältere Radfahrer weiter verbessert werden muss. Initiativen wie Fahrsicherheitstrainings vom ADFC gewinnen daher zunehmend an Bedeutung, um Unsicherheiten beim Fahren zu reduzieren.

Das E-Bike als modernes Fortbewegungsmittel

E-Bikes bieten im Alltag viele Vorteile: Sie sind günstiger als Autos, bringen uns schneller ans Ziel und machen das Parken einfach. Laut den Statistiken aus 2021 verfügte bereits jeder achte Haushalt in Deutschland über ein E-Bike. Diese Trends werden durch die steigende Zahl von Unfällen untermauert. Der Anteil der tödlichen Pedelec-Unfälle stieg von 39 im Jahr 2014 auf 188 im Jahr 2023 – ein drastischer Anstieg, der besorgniserregend ist.

Die technischen Unterschiede zwischen E-Bikes und herkömmlichen Fahrrädern erfordern von den Fahrern auch zusätzliche Fähigkeiten. E-Bikes haben beispielsweise oft ein anderes Bremsverhalten aufgrund von Scheibenbremsen, was das Fahren ohne entsprechende Übung zur Herausforderung machen kann. Der leicht verletzte 63-jährige E-Bike-Fahrer von heute ist eine von vielen, die im Straßenverkehr unter diesen Herausforderungen leiden.

Für alle E-Bike-Fahrer gilt es, wachsam zu sein und sich der Risiken bewusst zu werden. Der Vorfall in Hagen ist nur ein Beispiel von vielen, das uns daran erinnert, wie wichtig sichere Verkehrsbedingungen sind.