In Gedenken an Kym Young: Friedensrallye für Rassengerechtigkeit in Superior

Der Artikel erinnert an Kym Young, eine Aktivistin für Rassengerechtigkeit, die am 21. Mai 2025 starb. Eine Friedensdemo zu ihren Ehren fand am 19. Juli in Superior statt.

Der Artikel erinnert an Kym Young, eine Aktivistin für Rassengerechtigkeit, die am 21. Mai 2025 starb. Eine Friedensdemo zu ihren Ehren fand am 19. Juli in Superior statt.
Der Artikel erinnert an Kym Young, eine Aktivistin für Rassengerechtigkeit, die am 21. Mai 2025 starb. Eine Friedensdemo zu ihren Ehren fand am 19. Juli in Superior statt.

In Gedenken an Kym Young: Friedensrallye für Rassengerechtigkeit in Superior

Am 19. Juli fand im Regierungszentrum von Superior eine Friedensdemonstration zu Ehren der Aktivistin und Künstlerin Kym Young statt. Young, die am 21. Mai im Alter von 59 Jahren nach Komplikationen durch Morbus Crohn verstarb, führte über 30 Jahre lang einen leidenschaftlichen Kampf für Rassengleichheit und die Stärkung von Frauen. Während der Veranstaltung erzählten Freunde und Angehörige von ihrer unwiderstehlichen Leidenschaft und ihrem unermüdlichen Einsatz für eine gerechtere Welt. Wie das Superior Telegram berichtet, war es Young ein großes Anliegen, der Gemeinschaft eine Stimme zu verleihen und die nächsten Generationen zu motivieren.

Besonders eindrucksvoll war Kym Youngs letztes öffentliches Gespräch, welches sie im April mit Robin Washington führte. Trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen ermutigte Young junge Aktivisten mit den Worten: „Gibt nicht auf. Lernt alles, was ihr könnt, und nutzt es, um Ungerechtigkeit zu bekämpfen.“ Diese Botschaft wurde bei der Friedensdemonstration von vielen der Anwesenden aufgegriffen. WPR beschreibt, wie Young nicht nur in ihrer Funktion als Vorsitzende der Superior Mayor’s Commission on Communities of Color, sondern auch als Künstlerin durch ihre Werke, die insbesondere Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen waren, unterstützten, große Impulse setzte.

Ein Vermächtnis der Gerechtigkeit

Kym Young war nicht nur eine Figur der Hoffnung in der Gemeinschaft, sie war auch aktiv an Protesten gegen Diskriminierung beteiligt. 2015 trat sie laut dem Superior Telegram gegen die diskriminierenden Äußerungen des damaligen Bürgermeisters Bruce Hagen über Präsident Obama auf. Darüber hinaus setzte sie sich dafür ein, dass der Martin Luther King Jr. Day in Superior anerkannt wurde und ähnliche Initiativen wie die Einführung des Indigenous People’s Day vorangetrieben wurden. Ihre Kollegin Ivy Vainio bezeichnete sie als „Leuchtfeuer der Vertretung für Schüler:innen mit Migrationshintergrund“, was für viele zu einer Inspiration wurde, sich ebenfalls zu engagieren.

Das Vermächtnis von Young lebt auch in den Errungenschaften weiter, die sie und ihre Unterstützer:innen erreicht haben. Ephraim Nikoi, der derzeitige Vorsitzende der Kommission für Communities of Color, hob hervor, wie wichtig Youngs Wissen über politische und systemische Probleme war, um größere Veränderungen anzustoßen. Ihre Tochter, Nichol Price, unterstrich in ihrer Ansprache die bedeutende Rolle der Gemeinschaft und das Engagement, das Young ihr vermittelt hatte. „Sie wollte, dass wir miteinander in Kontakt bleiben und uns engagieren“, sagte Price.

Ein letzter Wunsch

Anstatt einer traditionellen Beerdigung wünschte sich Young eine Versammlung, die sich auf Gemeinschaft und Aktivismus fokussiert. Die Friedensdemonstration, die viele Besucher:innen anzog, wurde deshalb zu einem Raum für Teilhabe und Reflexion. Die Organisatoren des Events betonten, dass Kym Young die Teilnehmenden dazu aufrief, den Kampf gegen Unterdrückung fortzusetzen und immer wieder die Stimme für die Unterdrückten zu erheben.

Mit einer derart beeindruckenden Lebensgeschichte bleibt Kym Young nicht nur als Person im Gedächtnis, sondern auch als Anführerin, deren Einsatz für soziale Gerechtigkeit unvergessen bleibt. Ihr Einfluss und ihr Engagement werden weiterhin ein Leitfaden für zukünftige Generationen sein, die sich für eine gerechtere Welt einsetzen möchten.