Achtung! Betrugswarnung: Gefälschte Maut-Anforderungen in Frankreich!

Das Auswärtige Amt warnt vor Betrug auf französischen Autobahnen A13 und A14. Reisende sollen auf gefälschte Mautaufforderungen achten.

Das Auswärtige Amt warnt vor Betrug auf französischen Autobahnen A13 und A14. Reisende sollen auf gefälschte Mautaufforderungen achten.
Das Auswärtige Amt warnt vor Betrug auf französischen Autobahnen A13 und A14. Reisende sollen auf gefälschte Mautaufforderungen achten.

Achtung! Betrugswarnung: Gefälschte Maut-Anforderungen in Frankreich!

Sommerzeit ist Reisezeit! Viele Autofahrer zieht es in die französischen Ferienregionen, doch dieses Jahr sollten sie besondere Vorsicht walten lassen. Das Auswärtige Amt hat vor Betrugsversuchen gewarnt, die insbesondere auf den Autobahnen A13 und A14 (Paris – Caen) vermehrt auftreten. Reisende erhalten SMS und E-Mails, die sie zur Zahlung offener Mautgebühren auffordern. Diese Nachrichten wirken täuschend echt, stammen jedoch von Betrügern, die es auf die Zahlungsdaten der Reisenden abgesehen haben. Laut Merkur gibt es in Frankreich seit 2019 das neue „Free-Flow-Mautsystem“, das seit 2024 auch auf den A13 und A14 in Betrieb ist.

Wie funktioniert das „Free-Flow-Mautsystem“ eigentlich? Autofahrer müssen bei der Durchfahrt nicht mehr anhalten; Kameras erfassen die Kennzeichen der Fahrzeuge, und die Bezahlung erfolgt digital innerhalb von 72 Stunden. Wer das versäumt, muss mit Geldstrafen bis zu 375 Euro rechnen. Die offiziellen Zahlungsaufforderungen kommen ausschließlich von registrierten Anbietern wie Ulys oder Vinci Autoroutes. Es ist wichtig, dass nur die offiziellen Kanäle genutzt werden, um Betrug vorzubeugen.

Wie man Betrug erkennt

Die Reisenden sind gefordert, kritisch zu sein. Immer wieder nutzen Betrüger die Unsicherheiten der Reisenden aus, indem sie zur sofortigen Zahlung eines kleinen Betrages von etwa 6,80 Euro auffordern und mit Mahngebühren drohen. Laut Reisereporter sind diese Nachrichten häufig extrem dringlich formuliert und sollen Druck aufbauen.

Die Verbraucherzentrale rät, verdächtige Nachrichten nicht zu ignorieren. Echte Mautanbieter verwenden spezifische Absenderadressen, und SMS stammen meist von „VINCI“ oder der Kurzwahl 36035. E-Mails kommen von Domains wie @ulys.com oder @vinci-autoroutes.com. Wenn etwas nicht stimmt, sollte die Zahlungsaufforderung umgehend an Vinci-Cert gemeldet werden. Links in den Nachrichten führen oft zu gefälschten Seiten, weshalb die offizielle Webseite des Anbieters direkt aufgerufen oder über ein bestehendes Kundenkonto geprüft werden sollte.

Schutzmaßnahmen für Reisende

Reisende sollten sich nicht nur auf offizielle Zahlungsaufforderungen verlassen, sondern auch eigene Vorkehrungen treffen. Mobilfunknummern sollten nur dann angegeben werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Damit keine unerwünschten SMS empfangen werden, bietet es sich an, Spam-Filter auf Smartphones zu aktivieren und Sicherheits-Apps zu nutzen. Die Maut1 hebt hervor, dass übertriebene Dringlichkeit in Nachrichten oft ein Hinweis auf Phishing ist. Daher lieber vorsichtig und skeptisch bleiben!

In diesem Sommer ist es also besonders wichtig, wachsam zu sein und verdächtige Nachrichten zu hinterfragen. Autofahrer, die diese Tipps befolgen, können ihre Reisen entspannter genießen und sich auf das Wesentliche konzentrieren: den Sommerurlaub!