Dringender Rückruf: Belastete Nudeln verursachen plötzliche Übelkeit!
Rückruf von „Feine Hausmachernudeln“ wegen Staphylococcus aureus in Sachsen und Thüringen. Betroffen: Bandnudeln, Spirelli, Makkaroni.

Dringender Rückruf: Belastete Nudeln verursachen plötzliche Übelkeit!
Ein alarmierender Rückruf sorgt derzeit für Aufregung unter Nudelfans in Sachsen und Thüringen. Der Landwirtschaftsbetrieb Matthias Frantz aus Langenwetzendorf hat seine „Feinen Hausmachernudeln“ in 250-Gramm- und 500-Gramm-Packungen zurückgerufen. Betroffen sind mehrere Nudelsorten, darunter Bandnudeln in verschiedenen Varianten sowie Spirelli und Makkaroni, die bis zum 29. September 2026 haltbar sind.
Der Grund für diesen Rückruf sind mögliche Kontaminationen mit Staphylococcus aureus, einem Bakterium, das gefährliche Giftstoffe bildet. Diese können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen. Die Symptome einer Lebensmittelvergiftung zeigen sich oft innerhalb von 30 Minuten bis zu 8 Stunden nach dem Verzehr. Besonders gefährdet sind Babys, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, die unter Umständen schwerwiegendere Beschwerden erleiden könnten. Die typischen Symptome dauern in der Regel etwa einen Tag, können aber auch länger andauern. Deshalb ist es ratsam, bei anhaltenden Beschwerden ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Betroffene Produkte und Rückgabemöglichkeiten
Die Rückrufuktion betrifft die folgenden Nudelsorten:
- Bandnudeln (fein, mittel, breit)
- Spirelli
- Makkaroni (auch als „Feine Hausmachernudeln“ bezeichnet)
Die Rückrufaktion wurde am 13. Oktober 2025 vom Hersteller gestartet und am 15. Oktober 2025 vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) öffentlich gemacht. Verbraucher sind aufgefordert, ihre Restbestände in den Verkaufsstellen zurückzugeben. Selbst ohne Kassenbon wird der Kaufpreis erstattet – also einfach einen kurzen Ausflug zum Händler machen und die betroffenen Produkte zurückgeben.
Was Kunden wissen sollten
Die Nudeln wurden zwischen dem 11. September 2025 produziert und könnten durch unsachgemäße Handhabung oder Lagerung kontaminiert worden sein. Wie immer gilt: Wer an Lebensmittelrückrufen interessiert ist, sollte einen Blick auf das Portal lebensmittelwarnung.de werfen. Dies wird vom BVL und den Bundesländern betrieben und bietet aktuelle Informationen zu Produktwarnungen und Rückrufen. Zu den häufigsten Rückrufgründen zählen Verunreinigungen durch Bakterien, Pestizidrückstände oder fehlerhafte Kennzeichnungen.
Der Rückruf von „Feinen Hausmachernudeln“ ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig Hygiene und richtige Lagerung in der Lebensmittelproduktion sind. Laut Ruhr24 zeigen solche Rückrufe, dass Hersteller verpflichtet sind, die Öffentlichkeit umgehend zu informieren, wenn ihre Produkte nicht den Lebensmittelsicherheitsanforderungen entsprechen. Verbraucher, bleibt wachsam und informiert euch rechtzeitig!