Katastrophe in New Mexico: Flutwelle reißen Häuser mit sich!

Heftige Sturzfluten in Ruidoso, New Mexico, fordern Dutzende Rettungen und verursachen Chaos durch extremen Regen.

Heftige Sturzfluten in Ruidoso, New Mexico, fordern Dutzende Rettungen und verursachen Chaos durch extremen Regen.
Heftige Sturzfluten in Ruidoso, New Mexico, fordern Dutzende Rettungen und verursachen Chaos durch extremen Regen.

Katastrophe in New Mexico: Flutwelle reißen Häuser mit sich!

In Ruidoso, New Mexico, geht es momentan drunter und drüber: Heftige Sturzfluten nach starken Regenfällen haben die Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Auf dramatischen Aufnahmen sind Wassermassen zu sehen, die ein ganzes Haus mitreißen. Bürgermeister Lynn Crawford spricht von ernsten Gefahren, die durch Gaslecks, Schlammlawinen und unter Wasser stehende Brücken entstehen. Dutzende Menschen wurden bereits aus den Fluten gerettet, einige mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Derzeit werden drei Personen vermisst, während über Tote bislang keine Informationen vorliegen, berichtet eine Gemeindesprecherin. Diese aktuellen Unwetterereignisse sind nicht nur auf New Mexico beschränkt; auch in Texas gab es in den vergangenen Tagen erhebliche Überschwemmungen, die mehr als 100 Menschen das Leben kosteten und über 160 Vermisste zu beklagen haben.

Die Überschwemmungen in Ruidoso haben bereits dazu geführt, dass eine Notstandserklärung gefordert wurde, um mehr Ressourcen mobilisieren zu können. Gemäß El Paso Times wurde in einer schweren Stürmewoche ein eilig einberufenes Treffen abgehalten, bei dem Bürgermeister Crawford erklärte, dass diese Erklärung Zugang zu weiterer finanzieller Unterstützung schaffen würde. Das Büro des Gouverneurs wurde ebenfalls informiert und soll schnell handeln, um die anhaltende Bedrohung in den Griff zu bekommen. Bis zu zwei Zoll Regen pro Stunde könnten in den nächsten Tagen fallen, wodurch unter anderem Straßen gesperrt sind.

Flutwarnungen und Notfallmaßnahmen

Ruidoso bleibt bis auf Weiteres unter Hochwasser-Warnung, was bedeutet, dass viele Straßen unpassierbar und Fahrer in der Klemme sind. Laut Bildern sind die Wassermassen bedrohlich nahe an den Hütten und gefährden somit auch die dort lebenden Menschen. Glücklicherweise blieb die Ruidoso Downs Rennbahn von den Wassermassen verschont, weil rechtzeitig Schutzmaßnahmen in Form von Erdwällen getroffen wurden. Die kommenden Renntage sind daher gesichert, doch vorläufig steht die Sicherheit der Anwohner an erster Stelle.

Zusätzlich zu diesen akuten Bedrohungen müssen wir auch über die langfristigen Auswirkungen dieser extremen Wetterphänomene nachdenken. Wie die Europäische Umweltagentur feststellt, hat die Erderwärmung in den letzten Jahrzehnten zu einem Anstieg der extremen Wetterereignisse geführt. So haben in Europa allein in den letzten drei Jahrzehnten über 5,5 Millionen Menschen unter Überschwemmungen gelitten. Tragischerweise haben Überschwemmungen in der Vergangenheit nicht nur zahlreiche Menschenleben gekostet, sondern auch immense wirtschaftliche Schäden verursacht.

Der globale Klimawandel und seine Folgen

Im Jahr 2023 wird erwartet, dass die Temperaturen weiter steigen und möglicherweise das wärmste Jahr seit mehr als 100.000 Jahren werden. Extremwetterereignisse, wie die verheerenden Überschwemmungen und Waldbrände, sind nicht mehr nur lokale Phänomene. Sie sind ein globales Problem, das Energieversorgung, Lebensmittelsicherheit und die allgemeine Gesundheit bedroht. Dies betrifft uns alle, auch hier in Köln und darüber hinaus.

Die Situation in Ruidoso und die Ereignisse in Europa sind eindringliche Erinnerungen daran, dass wir gemeinsam gegen die Herausforderungen des Klimawandels ankämpfen müssen. So viel steht fest: Da liegt was an! Die Notwendigkeit für tragfähige Lösungen für den Klimaschutz und die Bewältigung von Naturkatastrophen könnte nicht dringlicher sein.