Neues Baugebiet in Pelkum: 30 Wohneinheiten starten jetzt!

Neues Baugebiet in Pelkum: 30 Wohneinheiten starten jetzt!
In der Stadt Hamm, genauer gesagt im Stadtbezirk Pelkum, tut sich derzeit einiges im Bereich des Wohnungsbaus. Die frisch verabschiedeten Pläne sehen ein Neubaugebiet in Daberg vor, wo bis zu 30 Wohneinheiten entstehen können. Passend zu den Bedürfnissen des Marktes sind die Grundstücke ab sofort verfügbar, und das zu einem Quadratmeterpreis von 240 Euro. Dies ist ein Schritt, der gut ankommt, da der Stadtbezirk Pelkum bis 2035 insgesamt rund 500 neue Wohnungen benötigt – eine große Herausforderung, die jedoch auch Chancen birgt. Laut den Experten von wa.de liegt Pelkum beim Wohnungsneubaubedarf immerhin auf dem fünften Platz in Hamm.
Das innovative Vorhaben umfasst die Entwicklung einer Brachfläche im Innenbereich, die für Doppelhaushälften und Einzelhäuser vorgesehen ist. Besonderheiten gibt es auch im Bebauungsplan: So sind die Dachgestaltungen mit begrünten Flach- oder flachen Pultdächern sowie Photovoltaikanlagen gefordert. Diese nachhaltige Bauweise setzt Zeichen in Richtung umweltfreundlicher Entwicklung. Die Bauweise wird zwei Geschosse plus Staffelgeschoss umfassen und die Energieversorgung erfolgt ohne Gasleitungen. Zusätzlich wird eine Reduzierung der versiegelten Flächen auf 30 % angestrebt, was sowohl den ökologischen Aspekt als auch die Gestaltung der Umgebung in den Fokus rückt, wie lippewelle.de beschreibt.
Potenzial für weitere Bauprojekte
Doch Pelkum hat noch mehr zu bieten: Insgesamt wurden elf potenzielle Baugebiete mit einer Bruttofläche von 21,9 Hektar identifiziert. Besonders im Fokus stehen Gebiete wie das Baugebiet südlich Holtkamp und die Wohngebiete an der Wielandstraße, die zusammen zwischen 90 und 110 Wohneinheiten bieten könnten. Auch der Bau von Mehrfamilienhäusern wird als besonders flächeneffizient angesehen, was den Bedarf an barrierefreien Wohnungen berücksichtigt. Der Wandel zu nachhaltigeren, klimaneutralen Bauprojekten in Hamm, der laut wa.de bis zum Jahr 2035 angestrebt wird, könnte damit Fahrt aufnehmen.
Die Anforderungen der New Urban Agenda, die weltweit die nachhaltige Stadtentwicklung fördert, fallen dabei auch ins Gewicht. Diese globale Vereinbarung verlangt unter anderem eine kompakte Siedlungsentwicklung und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen. Auch bewusste Freiräume und die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel sind Teilder Zielsetzungen, die inzwischen zahlreiche Stadtplaner aktiv umsetzen. Hierbei sind die Vorschläge des Umweltbundesamtes wegweisend: Diese helfen, die Möglichkeit einer klimaschonenden Stadtentwicklung zu realisieren und das Wohl der Stadtbevölkerung zu steigern.
Die Bauprojekte in Pelkum könnten also nicht nur lokal dazu beitragen, die Wohnsituation zu verbessern, sondern sind auch wichtiges Puzzlestück eines größeren Klimaschutzprogrammes. Angesichts des wachsenden Interesses am Wohnungsmarkt und dem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit könnte Pelkum bald zu einem Wohnort von hoher Beliebtheit avancieren. Sorgen um die Immobilienpreise und die Grundsteuerreform könnten jedoch den ein oder anderen vor neue Herausforderungen stellen. Wir können gespannt sein, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird.