Razzia in Hamm: 29-Jähriger mit 250 Gramm Cannabis festgenommen!

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In Hamm wurde ein 29-jähriger Obdachloser bei einer Kontrolle in einer Waffenverbotszone mit 250 Gramm Cannabis festgenommen.

In Hamm wurde ein 29-jähriger Obdachloser bei einer Kontrolle in einer Waffenverbotszone mit 250 Gramm Cannabis festgenommen.
In Hamm wurde ein 29-jähriger Obdachloser bei einer Kontrolle in einer Waffenverbotszone mit 250 Gramm Cannabis festgenommen.

Razzia in Hamm: 29-Jähriger mit 250 Gramm Cannabis festgenommen!

Nach einer nächtlichen Kontrolle im Bahnhofsquartier in Hamm-Mitte am 9. Oktober 2025 wurde ein 29-jähriger wohnungsloser Mann festgenommen. Die Polizei fand bei ihm etwa 250 Gramm Cannabisblüten in einer schwarzen Klemmverschlusstüte. Die Kontrolle fand in einer zuvor eingerichteten Waffen- und Messerverbotszone statt und begann gegen 22:40 Uhr. Die Drogen wurden sichergestellt und der tatverdächtige Mann ins Polizeigewahrsam gebracht. Diese Maßnahme ist Teil zunehmender polizeilicher Aktivitäten in Hamm, wo in den letzten zwei Monaten eine Zunahme von Fahrzeugaufbrüchen, besonders bei Wohnmobilen, zu verzeichnen ist. Solche Kontrollen sollen nicht nur der Drogenbekämpfung dienen, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöhen, wie wa.de berichtet.

Aber die Situation ist nicht nur in Hamm angespannt. Auch in Wiesbaden zeigt sich, dass gezielte Polizeikontrollen von Bedeutung sind. Bei einer Aktion der Polizei Wiesbaden wurden im März 2025 massive Kontrollmaßnahmen durchgeführt, die unter dem Titel „Sicheres Wiesbaden“ stehen. Hierbei wurden 55 Personen überprüft, und unter anderem ein 37-jähriger Mann festgenommen, dem Kokain und 25 Gramm Marihuana zum Verhängnis wurden. Die Initiative zielt darauf ab, Auseinandersetzungen zu verhindern und die Bevölkerung aktiv anzusprechen, um ein sicheres Innenstadtgefühl zu schaffen, so wiesbadenaktuell.de.

Waffenverbotszonen im Fokus

Die Einführung von Waffenverbotszonen, wie sie nach den Messerattacken in den letzten Jahren verstärkt in vielen Städten implementiert wurden, sorgt in Deutschland für kontroverse Diskussionen. Kritiker fragen sich, ob diese Zonen wirklich effektiv sind oder ob sie lediglich symbolisch wirken. Ein Beispiel ist die Waffenverbotszone in Stuttgart, die seit Februar 2023 besteht und vor kurzem um zwei Jahre verlängert wurde. Hier berichtete der ordnungsbürgermeister von 116 beschlagnahmten Waffen, obwohl der Anstieg von Messerdelikten bundesweit besorgt beobachten bleibt, so tagesschau.de.

Die Polizei sieht in diesen Zonen eine sinnvolle Maßnahme, um gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern. Experten allerdings äußern sich skeptisch über die langfristige Wirkung. Dirk Baier, Professor für Kriminologie, betont, dass ein Bündel von Maßnahmen nötig sei, um Gewalt nicht nur zu bereinigen, sondern auch deren Ursachen zu bekämpfen. Es mangelt an Empathie- und Konfliktlösungstrainings in Schulen, die zur Gewaltprävention beitragen könnten.

Die Situation zeigt, dass die Problematik komplex ist. Während die Brisanz der Situation in den Städten wie Hamm oder Wiesbaden die Notwendigkeit von Polizeikontrollen und Sicherheitsanlagen unterstreicht, bleibt die Frage im Raum, ob die Maßnahmen langfristig die Gewaltkriminalität bekämpfen oder nur die Symptome lindern. Die Debatte um Waffenverbotszonen wird uns wohl noch einige Zeit begleiten.