Schulbus-Desaster: Klassenfahrt endet nach Klimaanlagen-Panne in Lyon!

Zehntklässler aus Hamm brachen Klassenfahrt nach Frankreich ab: Klimaanlage versagt, Kinder ohnmächtig – Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

Zehntklässler aus Hamm brachen Klassenfahrt nach Frankreich ab: Klimaanlage versagt, Kinder ohnmächtig – Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.
Zehntklässler aus Hamm brachen Klassenfahrt nach Frankreich ab: Klimaanlage versagt, Kinder ohnmächtig – Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

Schulbus-Desaster: Klassenfahrt endet nach Klimaanlagen-Panne in Lyon!

Eine Stufenabschlussfahrt kann mit vielen Erinnerungen verbunden sein, was aber im Fall der Zehntklässler des Gymnasiums Hammonense aus Hamm nicht der Fall sein wird. Denn ihre Reise nach Südfrankreich endete in einem wahrhaftigen Desaster. Ursprünglich für den 29. Juni 2025 um 19:30 Uhr geplant, verzögerte sich die Abfahrt aufgrund von Problemen mit der Unterbringung der Koffer und der Notwendigkeit, einen zusätzlichen Anhänger zu besorgen. Schließlich startete der Bus erst um 23:00 Uhr, und damit waren die ersten Probleme bereits vorprogrammiert.

Mit dem Anhänger durfte der Bus nur 80 km/h fahren, was die gesamte Reise nicht gerade komfortabler machte. Am Montag, den 30. Juni, mussten die Eltern informiert werden, dass die Fahrt abgebrochen werden musste, da mehrere Schülerinnen und Schüler aufgrund einer defekten Klimaanlage im Bus ohnmächtig wurden. In der Region herrschten Temperaturen um die 36 Grad, was die Situation äußerst kritisch machte. Die Schulleitung entschied sich, die Rückkehr aus Gründen der Sicherheit der Kinder abzubrechen, was für die Beteiligten mit vielen Unannehmlichkeiten und Unsicherheiten verbunden war.

Ein unerwartetes „Asyl“

Die Schüler fanden zunächst in einem klimatisierten Einkaufszentrum bei Lyon vorübergehendes Asyl, wo sie mit ausreichend Essen und Trinken versorgt wurden. Für die Nacht von Montag auf Dienstag sollte eine angemessene Unterbringung in der Nähe organisiert werden. Da es jedoch an klimatisierten Bussen fehlte, wurden die Schüler in einem Notfall-Hotel untergebracht. Auf dem Weg dorthin passierte ein weiteres Missgeschick: Ein Dachfenster des Busses zersplitterte bei der Durchfahrt durch einen Tunnel, was bei einigen Kinder zu Schnittwunden führte und ein Kind sogar ins Krankenhaus brachte.

Die Nacht im Hotel in Lyon verbrachten alle Schüler jedoch sicher, auch wenn die Rückfahrt nach Hamm eine Frage der Zeit war. Die Schulleitung plant diese so schnell wie möglich durchzuführen, um den Schülern und ihren Eltern den Stress zu ersparen.

Klimaanlagen im Fokus

Die ganze Situation wirft auch Fragen zu den Klimaanlagen in Reisebussen auf. Diese sind nicht nur für den Komfort der Passagiere wichtig, sondern spielen auch eine Rolle in der Gesundheit. Laut Hansemondial sorgt eine gut gewartete Klimaanlage dafür, dass das Infektionsrisiko verringert wird. Klimaanlagen steuern die Temperatur mithilfe von verschiedenen Heizelementen und sorgen für eine ausreichende Frischluftzufuhr. Dies ist besonders in Zeiten von Atemwegserkrankungen wie COVID-19 entscheidend.

Defekte Klimaanlagen in Hotels oder Bussen können zudem rechtliche Fragen aufwerfen, wie anwal.org erläutert. Wird eine funktionierende Klimaanlage garantieren, ist deren Ausfall als Mangel wertbar und kann gegebenenfalls eine Reisepreisminderung nach sich ziehen.

Für die Schüler des Gymnasiums Hammonense bleibt die Hoffnung, dass sie in Erinnerung behalten werden, dass nicht nur die Abenteuerlust zählt, sondern auch die Sicherheit und das Wohlbefinden während solcher Fahrten ganz oben stehen sollten. Ob diese Erfahrung eine rechtliche Nachspiel hat, wird wohl die Zeit zeigen – für heute heißt es aber, erstmal zurück nach Hause!