Einbruchswelle überrollt Heinsberg: Polizei sucht Zeugen!

Die Polizei Heinsberg ermittelt nach mehreren Einbrüchen in Erkelenz und Wegberg. Zeugen werden dringend gesucht.

Die Polizei Heinsberg ermittelt nach mehreren Einbrüchen in Erkelenz und Wegberg. Zeugen werden dringend gesucht.
Die Polizei Heinsberg ermittelt nach mehreren Einbrüchen in Erkelenz und Wegberg. Zeugen werden dringend gesucht.

Einbruchswelle überrollt Heinsberg: Polizei sucht Zeugen!

Im Kreis Heinsberg gibt es derzeit einen besorgniserregenden Anstieg von Einbrüchen und Autoaufbrüchen, die die Bürger alarmieren. Wie news.de berichtet, kam es am 5. Juli 2025 in Erkelenz – Immerath zu einem Wohnungseinbruch. Die unbekannten Täter nutzten die Gelegenheit, als die Hauseingangstür unverschlossen war, und brachen zwischen 15:50 Uhr und 19:00 Uhr in die Wohnung ein. Dabei erbeuteten sie rund 1000 Euro Bargeld.

Dies ist jedoch nur der eine Vorfall in einer Serie von Straftaten. Laut derselben Berichterstattung wurde in Wegberg – Klinkum am Morgen des 5. Juli um 05:55 Uhr ein PKW aufgebrochen. Hier entwendeten die Täter unter anderem eine Geldbörse sowie Zigaretten. Auch in einem weiteren Fall in Wegberg, wo in der Nacht vom 4. auf den 5. Juli ein Pkw auf der Wienenstraße aufgebrochen wurde, sind die Täter scheinbar unbemerkt geblieben. Die hintere Seitenscheibe wurde eingeschlagen, doch nach ersten Angaben wurde nichts entwendet.

Verstärkung der Fahndungsmaßnahmen

Besonders alarmierend sind die weiteren Vorfälle, die sich am 5. Juli ereigneten. So wurde ein VW auf der Harbecker Straße aufgebrochen, wobei eine Handtasche mit persönlichen Gegenständen gestohlen wurde. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, sollte sich über die Telefonnummer 02452 920 0 bei der Kreispolizeibehörde Heinsberg melden oder Hinweise über die Webseite der Polizei einreichen.

Ein besonders krasser Vorfall ereignete sich bereits am 4. Mai 2025 in Erkelenz, wie heinsberg-magazin.de berichtet. In dieser Nacht schlugen unbekannte Täter gegen 00:50 Uhr die Seitenscheibe eines schwarzen Renault ein, der an der Weezer Straße geparkt war. Eine aufmerksame Zeugin konnte einen der Täter beobachten, der mit Komplizen in einem schwarzen Audi A1 mit Mönchengladbacher Kennzeichen entkam. Dieses Kennzeichen war zuvor entwendet worden, was die Polizei auf eine organisierte Bande schließen lässt.

Krise der Wohnungseinbrüche

Die Situation wirft ein Schlaglicht auf den Anstieg von Wohnungseinbrüchen, die in Deutschland einen bedenklichen Höhepunkt erreicht haben. Aktuellen Zahlen zufolge haben 2023 etwa 119.000 Diebstähle in oder aus Wohnungen stattgefunden, wobei die Aufklärungsquote mit 14,9% wesentlich niedriger ist als bei anderen Straftaten. Die meisten Einbrüche geschehen in städtischen Gebieten, während ländliche Regionen wie Bayern vergleichsweise sicherer sind. Ein Einbruchsrisiko in städtischen Bundesländern wie Bremen, Berlin und Hamburg bleibt hoch, ganz anders als in ruhigen Ecken wie Fürth, wo die Einbruchsrate deutlich sinkt (statista.com).

Die Polizei ruft die Bürger zur erhöhten Wachsamkeit auf. Denn gerade jetzt, wo das Sicherheitsgefühl der Menschen auf dem Spiel steht, ist es wichtig, achtsam zu sein und im Verdachtsfall die Polizei zu informieren. In Zeiten steigender Kriminalität ist ein waches Auge mehr als eine Pflicht.