Schock im Shutdown: US-Soldaten erhalten trotz Budgetkrise weiterhin Gehalt!

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US-Vizepräsident Vance kündigt an, dass Soldaten trotz Haushaltsblockade weiterhin bezahlt werden, während der Shutdown andauert.

US-Vizepräsident Vance kündigt an, dass Soldaten trotz Haushaltsblockade weiterhin bezahlt werden, während der Shutdown andauert.
US-Vizepräsident Vance kündigt an, dass Soldaten trotz Haushaltsblockade weiterhin bezahlt werden, während der Shutdown andauert.

Schock im Shutdown: US-Soldaten erhalten trotz Budgetkrise weiterhin Gehalt!

In den USA ist die Situation im Zuge des derzeitigen Shutdowns angespannt. US-Vizepräsident JD Vance hat vor Kurzem zugesichert, dass Soldaten weiterhin ihre Gehälter erhalten, trotz der anhaltenden Haushaltsblockade. Dies verkündete Vance nach einem Treffen mit republikanischen Kongressmitgliedern und betonte, dass die Bezahlung der Streitkräfte am Freitag sichergestellt werden soll. Nichtsdestotrotz erlebten viele andere Regierungsangestellte Gehaltsausfälle, was die Sorgen in der Bevölkerung noch verstärkt.

Die Blockade dauert mittlerweile schon vier Wochen und ist damit der zweitlängste Shutdown in der Geschichte der USA. Die Schuld an der aktuellen Lage wird von beiden großen Parteien aufeinander geschoben. Während Vance die Demokraten für die anhaltende Blockade verantwortlich macht, ist die Einigung über einen Übergangshaushalt nach wie vor in weiter Ferne. Derzeit droht laut Schätzungen etwa 42 Millionen Menschen am 1. November ein Ausbleiben staatlicher Unterstützung, insbesondere bei ernährungsbedingten Hilfen, was Haushalte mit geringem Einkommen, Alleinerziehende und ältere Menschen hart treffen könnte.

Finanzielle Unterstützung durch private Spenden

Um die Gehälter der Soldaten während dieser schwierigen Zeit zu sichern, hat das Pentagon eine anonym gespendete Summe von 130 Millionen US-Dollar akzeptiert. Diese private Spende, die rund 112 Millionen Euro entspricht, wird als Unterstützung während der laufenden Haushaltsblockade genutzt. US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, dass das Geld in den nächsten Tagen gezahlt werden könne, jedoch möglicherweise ab Mitte November nicht mehr verfügbar sein wird. Die Identität des Spenders bleibt im Dunkeln, Donald Trump erwähnte lediglich, dass es sich um einen „Patrioten“ handelt, der eine finanzielle Lücke beim Militär ausgleichen möchte.

Kritiker sehen die Annahme solcher Spenden als rechtlich bedenklich und außergewöhnlich an, da das Militärbudget üblicherweise aus öffentlichen Mitteln finanziert wird. Dennoch trägt die Spende zur Entlastung der Soldaten bei, deren Lohnkosten in der ersten Oktoberhälfte bereits bei etwa 6,5 Milliarden US-Dollar lagen, und sorgt zumindest kurzfristig für etwas Entspannung.

Konsequenzen für die Gesellschaft

Doch die Folgen des Shutdowns sind weitreichend. Hunderttausende Bundesangestellte sind im unbezahlten Urlaub oder arbeiten ohne Lohn, und zahlreiche Bundesbehörden haben ihre Aktivitäten erheblich eingeschränkt. Besonders betroffen sind essenzielle Arbeitskräfte wie Fluglotsen, die weiterhin ihrer Arbeit nachgehen müssen, auch ohne Bezahlung. Dies hat auch Auswirkungen auf Reisende, die mit längeren Wartezeiten bei Visa und Einreise rechnen müssen.

Die Unsicherheit macht sich auch in den Haushalten breit, da viele beurlaubte Angehörige der Belegschaft finanzielle Schwierigkeiten haben, ihre laufenden Kosten wie Miete oder Kinderbetreuung zu decken. Hilfe für bestimmte Personengruppen, wie beim Sozialversicherungs- und Medicaid-Programm, bleibt zwar gesichert, dennoch könnte die Verzögerung bei Zahlungen für einkommensschwache Amerikaner problematisch werden.

Experten wie der Politikberater Guido Weber warnen, dass dieser Shutdown das Vertrauen in die Institutionen schädigt und die Polarisierung im Land weiter verstärken könnte. Das wirtschaftliche Klima könnte es den Republikanern ermöglichen, politisch von der Situation zu profitieren, während die Demokraten beweisen müssen, dass sie sich für die Belange der ärmeren Bevölkerung einsetzen. Trotz dieser Herausforderungen zeigen sich jedoch auch Optimisten, wie Rahul Sahgal, der davon ausgeht, dass der Shutdown bald vorbei sein wird.

Für viele betroffene Angehörige der Belegschaft und deren Familien bleibt die Hoffnung, dass eine Einigung im Kongress schnell gefunden wird und sich die Situation verbessert. In der Zwischenzeit wird weiterhin über die Zukunft des Haushalts und die Finanzierung von wichtigen Programmen diskutiert.

Für weitere Details zu den Entwicklungen rund um den Shutdown und dessen Auswirkungen auf die US-Gesellschaft lesen Sie Radio Herford, Tagesschau oder 20 Minuten.