Brand im Altenheim Horsthausen: Pflegepersonal rettet Bewohner!

Am 19. Juni 2025 brach ein Brand in einem Altenheim in Horsthausen aus. Feuerwehr und Pflegekräfte handelten schnell, um Bewohner zu schützen.

Am 19. Juni 2025 brach ein Brand in einem Altenheim in Horsthausen aus. Feuerwehr und Pflegekräfte handelten schnell, um Bewohner zu schützen.
Am 19. Juni 2025 brach ein Brand in einem Altenheim in Horsthausen aus. Feuerwehr und Pflegekräfte handelten schnell, um Bewohner zu schützen.

Brand im Altenheim Horsthausen: Pflegepersonal rettet Bewohner!

In den frühen Morgenstunden des 19. Juni 2025 wurde die Feuerwehr in Herne alarmiert, als ein Brand in einem Altenheim in Horsthausen ausbrach. Gegen 9:15 Uhr meldete die Leitstelle den Vorfall, der glücklicherweise durch schnelles Handeln einer Pflegekraft gemildert werden konnte. Diese hatte bereits mit einem Feuerlöscher das Feuer, das durch ein Handtuch im Badezimmer ausgelöst wurde, bekämpft, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Die Pflegekräfte des Heims evakuierten währenddessen die Bewohner in einen sicheren Bereich, wodurch schlimmerer Schaden verhindert werden konnte, wie halloherne.de berichtet.

Die engagierten 50 Einsatzkräfte, bestehend aus Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr sowie Rettungsmitteln und Notärzten, kontrollierten nach dem Löschen des Feuers die Brandstelle und führten Belüftungsmaßnahmen durch. Sechs Bewohner wurden vor Ort medizinisch untersucht – zur Erleichterung aller mussten jedoch keine Verletzten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet, und die Einsatzstelle wurde zur weiteren Klärung der Brandursache an die Polizei übergeben.

Die Risiken in Altenheimen

Wie tragisch der Brand in Horsthausen auch gewesen sein mag, er wirft ein wichtiges Licht auf die generelle Brandschutzlage in Alten- und Pflegeheimen. In Deutschland gab es im Jahr 2022 insgesamt 176 Brände in sozialen Einrichtungen, wobei 295 Personen verletzt und 17 Menschen getötet wurden, wie tuvsud.com festhält. Altenheime gelten als besondere Risiken, da viele Bewohner körperlich oder geistig eingeschränkt sind und oft nur begrenzte Fluchtmöglichkeiten haben.

Die häufigsten Brandursachen in Seniorenheimen sind Fahrlässigkeit im Umgang mit Feuer, defekte Elektrogeräte und das Rauchen in der Nähe von Sauerstoffgeräten. Fachleute weisen darauf hin, dass es keine einheitlichen Brandschutzbestimmungen für Alten- und Pflegeheime in Deutschland gibt, was ein großes Sicherheitsrisiko darstellt.

Nachbarliche Hilfe und Evakuierungsmaßnahmen

Im jüngsten Fall in Wardenburg, ebenfalls ein Brand in einem Altenheim, starben drei Menschen durch Rauchgase. Dort waren 250 Einsatzkräfte und Anwohner zur Stelle, die halfen, die restlichen Bewohner aus ihren Zimmern zu evakuieren. Etliche von ihnen wurden verletzt. Auch wenn die Feuerwehr schnell den Brand löschen konnte, bleibt die Ursache unklar. Naheliegendes Fahrlässigkeitsverschulden wird als wahrscheinliche Ursache vermutet, wie om-online.de berichtet.

Eine wiederkehrende Problematik, die die alarmierende Tatsache unterstreicht: Es muss mehr für die Sicherheit in Altenheimen getan werden, insbesondere auch in Bezug auf die Brandschutzvorkehrungen. Regelmäßige Schulungen des Personals und Übungen zur Evakuierung von Bewohnern mit eingeschränkter Mobilität sind unerlässlich. Zudem sollte auch die Sensibilisierung der Senioren für den Umgang mit Feuer und Elektrogeräten Teil des Alltags in diesen Einrichtungen sein.

Die Ereignisse im Altenheim von Horsthausen und die tragischen Vorfälle in anderen Einrichtungen mahnen eindringlich zur Wachsamkeit und zur ständigen Verbesserung der Brandschutzmaßnahmen in Pflegeheimen bundesweit.