Staugefahr auf NRW-Autobahnen: Ferienstart bringt Chaos!

Staugefahr auf NRW-Autobahnen: Ferienstart bringt Chaos!
Die Sommerferien stehen vor der Tür und das bedeutet nicht nur viel Vorfreude, sondern auch einiges an Verkehr auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen (NRW). In den letzten Tagen haben bereits einige Bundesländer, wie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, ihre Sommerferien gestartet, während in NRW die Schülerscharen ab dem kommenden Wochenende abreisen, wenn die Ferien hier beginnen. Am Freitag, den 5. Juli, erwartet der ADAC den verkehrsreichsten Tag, an dem Reisende aus Nordeuropa und zahlreiche Tagesausflügler für erhöhten Verkehr sorgen werden. Die Stauprognose verspricht ein spannendes, wenn auch herausforderndes Wochenende für Autofahrer in NRW.
Besonders auf den Autobahnen wird es eng. Laut Ruhr24 sind mehrere NRW-Strecken stark staugefährdet. Dazu gehören die A2 zwischen Kreuz Oberhausen und Bottrop, A3 zwischen Oberhausen-Holten und Mettmann sowie A40 zwischen Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Homberg. Aber auch auf der A45, die zwischen Dortmund und Lüdenscheid verläuft, wird es voraussichtlich zu Verzögerungen kommen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der A43, die zwischen Bochum und Recklinghausen für zehn Tage bis zum 7. Juli komplett gesperrt bleibt.
Besondere Herausforderungen für Reisende
Die aktuelle Baustellenlage trägt ebenfalls zur kurzfristigen Erschwerung der Verkehrsbedingungen bei. Der ADAC schätzt, dass zurzeit etwa 600 Baustellen in NRW auf die Autofahrer warten. Wer also mit dem Auto unterwegs ist, sollte ausreichend Zeit einplanen und einen kühlen Kopf bewahren. Verschiedene Autobahnabschnitte, wie jener über das Autobahnkreuz Leverkusen (A1/A3), zählen zu den am stärksten betroffenen und äußerst staugeplagten Stellen, wie ADAC berichtet.
Die größte Staugefahr wird an Freitagen von 14 bis 19 Uhr erwartet, wenn sowohl Urlauber als auch Berufspendler auf den Straßen unterwegs sind. Für Autofahrer, die flexibel sind, empfiehlt es sich, früh morgens oder am Dienstag zu reisen, um den morgendlichen Berufsverkehr zu umgehen. Ab 1. Juli gelten zudem Fahrverbote für Lkw über 7,5 Tonnen an Samstagen zwischen 7 und 20 Uhr. Wer beim Verkehr denkt, man kommt nicht drumherum, sollte in Betracht ziehen, bei Staulängen über 10 km die Autobahn zu verlassen, so der ADAC.
Ein Blick auf die Staus in der Nachbarschaft
In Österreich, Italien und der Schweiz rechnet man ebenfalls mit Staus, was sich auf die Reisebedingungen auswirken könnte. Besonders auf den Fernstraßen, die zur Nord- und Ostsee führen sowie bei beliebten Urlaubszielen, wird eine erhöhte Staugefahr prognostiziert. Wer seinen Sommerurlaub in den Süden plant, könnte auch dort auf einige Herausforderungen stoßen. Laut ADAC NRW sind Reisende in diesen Geschäften besonders betroffen.
Zu den geplanten Sperrungen gehört unter anderem auch eine Vollsperrung der A59 in Richtung Düsseldorf vom 29. Juni bis 7. Juli. Diese Baustellen sind nicht nur lästig, sondern auch potenzielle Zeitfresser für jeden Reisenden. Es bleibt also spannend, wie der Verkehr in den kommenden Wochen laufen wird.
Für alle, die die komfortable Reise zu ihrem Ziel im Urlaub rechtzeitig planen möchten, empfehlen sich aktuelle Verkehrsinformationen und Umleitungen, die vor Ort ausgeschildert sind. Ideen und Anregungen kann man leicht im Internet finden, beispielsweise auf den Seiten des ADAC. In jedem Fall heißt es: Geduld mitbringen und die Sommerferien in vollen Zügen genießen, trotz drohender Staus!