Vollsperrung der A43: Zehn Tage Stau wegen Brückenbauarbeiten!

Ab dem 27. Juni 2025 ist die A43 zwischen Recklinghausen und Bochum für Brückenarbeiten gesperrt. Umleitungen eingerichtet!

Ab dem 27. Juni 2025 ist die A43 zwischen Recklinghausen und Bochum für Brückenarbeiten gesperrt. Umleitungen eingerichtet!
Ab dem 27. Juni 2025 ist die A43 zwischen Recklinghausen und Bochum für Brückenarbeiten gesperrt. Umleitungen eingerichtet!

Vollsperrung der A43: Zehn Tage Stau wegen Brückenbauarbeiten!

Ab dem 27. Juni 2025, um 21 Uhr, wird die A43 in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Diese Maßnahme bleibt bis zum 7. Juli 2025, 5 Uhr, in Kraft und betrifft den Abschnitt zwischen den Kreuzungen Recklinghausen und Bochum. Der Grund für die Sperrung sind umfassende Brückenarbeiten, die derzeit das gesamte nördliche Ruhrgebiet betreffen.

Die Autobahn Westfalen, eine Niederlassung der Autobahn GmbH des Bundes, ist für die Baustelle verantwortlich. Wie Ruhr24 berichtet, werden zwei kleinere Brücken abgerissen, bevor deren Lücken mit Erde aufgefüllt werden. Zudem beginnen die Vorbereitungen für den halbseitigen Abriss und Neubau der Brücken an der Südstraße und der Trasse Hibernia. Auch die Brücke „Castroper Hellweg“ trifft es – ihre Verstärkung wird noch längere Zeit nach der Vollsperrung andauern.

Beeinträchtigungen und Umleitungen

Während der Sperrung müssen Autofahrer mit Einschränkungen rechnen.Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet, bevorzugte Ausweichstrecken sind die A40, A2 und A45, wie auch WDR feststellt. Vor allem der innerstädtische Verkehr ist von erhöhtem Aufkommen betroffen, was eine große Herausforderung für die Pendler im Ruhrgebiet darstellt. Das Kreuz Herne, das über 100.000 Fahrzeuge täglich bewältigt, könnte somit ins Stocken geraten.

Die Auffahrt Bochum-Gerthe in Richtung Wuppertal bleibt ab dem 7. Juli für etwa zwei Wochen geschlossen. Zudem werden Wartungsarbeiten an der Schrankenanlage während dieser Zeit durchgeführt, um alles für die künftigen Verkehrsströme vorzubereiten.

Zukunft der A43: Brückenausbau und Infrastruktur

Der Ausbau der A43 auf sechs Fahrstreifen setzt sich fort, was nicht nur ein neues Tunnelprojekt (Tunnel Baukau), das die A43 in Richtung Münster mit der A42 nach Oberhausen verbindet, mit sich bringt, sondern auch zahlreiche Sanierungen an bestehenden Brücken. Im Rahmen der Sanierungsoffensive „Straßeninfrastruktur NRW“ sollen bis in die kommenden Jahre 400 Brücken saniert oder neu gebaut werden. Innovative Schnellbauweisen kommen dabei zum Einsatz, um die Planung und Durchführung deutlich zu beschleunigen. Straßen NRW berichtet, dass durch den Einsatz neuer Techniken wie modularer Expressbauweise die Bauzeit für eine neue Brücke auf etwa sechs Monate reduziert werden kann.

Insgesamt fließen 220 Millionen Euro in den Erhalt und die Sanierung der Landesstraßeninfrastruktur in 2024, das zeigt, wie wichtig die Legislaturperiode diese Projekte nimmt. Auch die Modernisierung von Tunneln hat hierbei einen hohen Stellenwert.

In der kommenden Zeit sind Verkehrsteilnehmer auf Geduld gefasst – die Arbeiten zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur im nördlichen Ruhrgebiet werden nicht nur kurzfristige Herausforderungen mit sich bringen, sondern auch für langfristige Entlastungen sorgen.