Jugendliche in NRW: Gewalt nimmt zu – Schock-Studie enthüllt alarmierende Zahlen!
Eine neue Studie beleuchtet den Anstieg der Jugendkriminalität in Nordrhein-Westfalen und deren Ursachen, einschließlich sozialer Medien.

Jugendliche in NRW: Gewalt nimmt zu – Schock-Studie enthüllt alarmierende Zahlen!
Eine neue Studie der Universität Köln und des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen, vorgestellt von Innenminister Herbert Reul, wirft ein besorgniserregendes Licht auf die Entwicklung der Jugendkriminalität in der Region. Untersucht wurden rund 3800 Schüler der 7. und 9. Klassen an 27 Schulen in Gelsenkirchen, Marl und Herten. Die Ergebnisse zeigen einen alarmierenden Anstieg der Gewalttaten unter Jugendlichen, wobei sogar Kinder unter den Tatverdächtigen zu finden sind. Die Zunahme von Hass, Übergriffen auf Einsatzkräfte und Messerattacken sind klar dokumentiert. [Bild] berichtet, dass der Einfluss von sozialen Medien und die Auswirkungen der Corona-Pandemie dabei eine maßgebliche Rolle spielen.
Die familiären Gewalterfahrungen haben während der Pandemie zugenommen. Die fehlenden sozialen Kontakte durch die Schulschließungen verstärken die Problematik. Professor Dr. Clemens Kroneberg empfiehlt in diesem Kontext, dass an Schulen verbindliche Regeln konsequent durchgesetzt werden sollten. Ein weiteres ernsthaftes Problem: Die Polizei sowie die Justiz fühlen sich machtlos, wenn es darum geht, unter 14-jährige Kinder zur Verantwortung zu ziehen, da diese strafunmündig sind.
Veränderungen in der Kriminalitätsstatistik
Besonders alarmierend ist der Anstieg der Jugendkriminalität bei Schülern mit Migrationshintergrund. Während die registrierten Straftaten bei deutschen Kindern im Alter von 11 bis 13 Jahren zwischen 2013 und 2024 um 17 % sanken, stieg die Zahl der Straftaten bei migrantischen Schülern um unglaubliche 628 %. Besonders krass ist der Anstieg der Gewaltkriminalität bei im Ausland geborenen Siebtklässlern, die um 2325 % zunahm. Diese Zahlen zeigen, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Auch wenn die Statistiken besorgniserregend sind, wie [Welt] anmerkt, ist die Rolle der sozialen Medien in diesem Zusammenhang nicht zu unterschätzen. In einer Studie wird darüber berichtet, dass Jugendliche sich gegenseitig mobben und solche Vorfälle häufig in sozialen Medien geteilt werden. Kriminologe Christian Pfeiffer erklärt, dass soziale Medien Persönlichkeitskrisen auslösen können, aber die genaue Auswirkung auf die Jugendkriminalität bleibt unklar. Ein Vorfall in Hamburg zeigt, wie schnell eine Situation unter Jugendlichen eskalieren kann. Hunderte folgten einer Ankündigung in sozialen Medien, die Kleidung versprach, die letztlich nicht verteilt wurde — ein Beispiel für die Gefahren, die durch diese digitale Vernetzung entstehen.
Angst und Depressionen unter Mädchen
Bemerkenswert ist auch die Zunahme von Angst und Depressionen bei Mädchen, die im Zusammenhang mit Gewaltkriminalität stehen. In Gelsenkirchen, Marl und Herten stiegen die Straftaten bei Mädchen unter 14 Jahren um fast 150 %, während bei Jungen der Anstieg bei 104 % lag. Eine mögliche Erklärung dafür könnte sein, dass Mädchen zunehmend offener mit Aggressionen umgehen, was als Gleichberechtigung interpretiert werden könnte.
Die aktuellen Ergebnisse sollten uns alle nachdenklich stimmen. Es ist notwendig, über soziale Medien nachzudenken und zu überlegen, wie diese Plattformen sinnvoll genutzt und gleichzeitig reguliert werden können. Die Forderungen nach einem Schulfach zum Umgang mit sozialen Medien gewinnen in diesem Zusammenhang an Bedeutung. Auch Kettemann fordert, dass Online-Plattformen mehr Verantwortung übernehmen müssen. Hier sind Eltern gefordert, ihre Kinder im Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen. Wir brauchen dringend eine offene Diskussion über die Ursachen und Lösungen für diese besorgniserregenden Trends bei der Jugendkriminalität.