Stadtfeuerwehrfest in Kleve: 125 Jahre Heldentum und Kameradschaft!

Stadtfeuerwehrfest in Kleve feiert 125 Jahre Löschzug: Ehrungen, Musik und Rückblicke. Ein besonderes Ereignis für die Gemeinschaft.

Stadtfeuerwehrfest in Kleve feiert 125 Jahre Löschzug: Ehrungen, Musik und Rückblicke. Ein besonderes Ereignis für die Gemeinschaft.
Stadtfeuerwehrfest in Kleve feiert 125 Jahre Löschzug: Ehrungen, Musik und Rückblicke. Ein besonderes Ereignis für die Gemeinschaft.

Stadtfeuerwehrfest in Kleve: 125 Jahre Heldentum und Kameradschaft!

Am 14. Juni 2025 erlebte die Stadt Kleve ein festliches Ereignis der besonderen Art: das Stadtfeuerwehrfest, das anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Löschzugs Kleve gefeiert wurde. Bereits 1900 wurde der organisierte Brandschutz in Kleve ins Leben gerufen, und seither haben sich die Feuerwehrleute unermüdlich für die Sicherheit ihrer Mitbürger eingesetzt. Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste an, darunter aktive Feuerwehrmitglieder, Vertreter aus Politik und Gesellschaft.

Der Festzug, der vom Marktplatz Linde zur Stadthalle führte, wurde musikalisch von dem Spielmannszug Reichswalde und dem Musikzug Kleve begleitet. Ralf Benkel, der Leiter der Feuerwehr Kleve, begrüßte die Anwesenden und hob die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute hervor, die oft unter schwierigen Bedingungen ihre Pflicht erfüllen. Bürgermeister Wolfgang Gebing und Kreisbrandmeister Reiner Gilles würdigten in ihren Ansprachen das bedeutende Engagement der Feuerwehrleute sowie die Rolle des Ehrenamts in der Gemeinschaft.

Auszeichnungen und Ehrungen

Ein besonderer Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen für langjährige Dienstjahre von Feuerwehrkameraden: Unter den Geehrten befanden sich Heinrich Graven jun., Florian Pose, Veit Vehreschild, Nils Bernhagen und Christian Theunissen für 25 Jahre, sowie Claas Bauermees und Sascha Stupp für 35 Jahre aktiven Dienst. Letzterer wurde für seinen herausragenden Einsatz zum Schutz der Bürger in Kleve und Düffelward besonders geehrt. Sascha Stupp ist ein Paradebeispiel für das Engagement, das die Feuerwehr in ihrer täglichen Arbeit leistet. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ – dieses Motto wird hier in Kleve lebendig umgesetzt.

Darüber hinaus übertraten Stefan Wissing und Michael Wasser in die Ehrenabteilung, was für viele eine sehr wertvolle Anerkennung darstellt. Ralf Benkel erhielt zudem die Fluthilfemedaille vom Bayerischen Innenministerium für seine herausragende Einsatzleitung während der Flutkatastrophe 2024. Der Kreisbrandmeister überbrachte die Glückwünsche des Innenministeriums sowie verschiedene Ehrenurkunden, was den Stellenwert der Feuerwehr und ihrer Arbeit illustriert.

Ein Blick in die Geschichte der Feuerwehr

Um die Wichtigkeit der Feuerwehr in unserer Gesellschaft besser zu verstehen, lohnt sich ein Ausflug in die Geschichte: Die Wurzeln der Feuerwehr reichen bis in die Römerzeit zurück, wo die erste Feuerwehr im Jahr 21 v. Chr. mit 600 Sklaven gegründet wurde. Im Mittelalter war es Aufgabe der Gemeinden, Brandschutzmaßnahmen zu organisieren, wobei Türmer und Nachtwächter eine zentrale Rolle spielten. Die Entwicklung von Feuerwehrtechniken – etwa die Erfindung des Feuerspritzgeräts im 16. Jahrhundert oder die ersten privatwirtschaftlichen Berufsfeuerwehren im 19. Jahrhundert in den USA – zeigt eindrucksvoll, wie sich der Brandschutz über die Jahrhunderte weiterentwickelt hat, bis hin zu den heutigen freiwilligen Feuerwehren,die oft aus großen Gemeinschaften erwachsen sind.Wikipedia bietet einen detaillierten Einblick in diese spannende Geschichte.

Das Stadtfeuerwehrfest in Kleve war damit nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, um die Leistungen und das unermüdliche Engagement der Feuerwehrleute zu würdigen. Der Abend klang mit stimmungsvoller Musik und beeindruckenden Videoprojektionen des „All Nite Long“-Disco-Teams aus, was den Festakt perfekt abrundete und die Gemeinschaft weiter zusammenschweißte.