1000 Gläubige feiern in Köln: Glaubensfestival begeistert die Stadt!

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Köln feiert ein viertägiges Glaubensfestival mit 1.000 Teilnehmern und Kardinal Woelki, zur Vorbereitung auf das Jubiläum 2029.

Köln feiert ein viertägiges Glaubensfestival mit 1.000 Teilnehmern und Kardinal Woelki, zur Vorbereitung auf das Jubiläum 2029.
Köln feiert ein viertägiges Glaubensfestival mit 1.000 Teilnehmern und Kardinal Woelki, zur Vorbereitung auf das Jubiläum 2029.

1000 Gläubige feiern in Köln: Glaubensfestival begeistert die Stadt!

In Köln fand kürzlich das Glaubensfestival „kommt & seht“ statt, das an Fronleichnam begann und über vier Tage lang zahlreiche Besucher in die Stadt zog. Rund 1.000 Teilnehmer feierten gemeinsam ihren Glauben und nahmen an Workshops, Vorträgen und Gottesdiensten teil. Abschließend zelebrierte Kardinal Rainer Maria Woelki den Gottesdienst, bei dem er sichtlich bewegt von den persönlichen Zeugenaussagen der Gläubigen sprach. Ziel des Festivals ist es, nicht nur den katholischen Glauben zu vertiefen, sondern auch bereits in Vorfreude auf das Jubiläum 2029 zu blicken, das 750 Jahre seit der ersten Fronleichnamsprozession in Köln markiert.

Während des Festivals fand eine gemeinsame Anbetung in einer Halle statt, die von etwa 1.000 Menschen besucht wurde. Woelki betonte die Bedeutung der Glaubenserfahrung im Alltag und ermutigte die Teilnehmer, diese Erfahrung aktiv zu leben. Das Konzept des Festivals, so die Organisatoren, beruht auf dem Gedanken, dass der Glaube in Gemeinschaft erfahren und geteilt werden sollte. Weiterhin kündigte Woelki das nächste Glaubensfestival für den Zeitraum vom 4. bis 7. Juni 2026 an, wobei die bereits gesammelten Eindrücke und Erfahrungen dazu anregen sollen, auch in Zukunft am Glaubensleben teilzuhaben. Dies berichtet Domradio.

Ein Fest des Glaubens

Die traditionelle Fronleichnamsfeier in Köln war in diesem Jahr besonders festlich. Die Liturgie dauerte fast drei Stunden und führte die Gläubigen durch die malerische Altstadt der Rheinmetropole. An Stationen wie der Minoritenkirche wurden verschiedene Segenshandlungen vollzogen, wobei Erzbischof Woelki das “Te Deum” anstimmte und den eucharistischen Segen spendete. „Wir können Gott vertrauen, nicht nur beim Wetter“, fiel sein Statement über die Erleichterung über die gute Witterung, die unzählige Gläubige aus der Umgebung und von weit her in die Stadt lockte. Politische Prominenz und Gläubige aller Altersgruppen waren ebenfalls vertreten, was die Bedeutung der Veranstaltung im Kölner Kirchengemeindeleben unterstreicht.

Es ist kein Geheimnis, dass die Mitgliederzahlen in der katholischen Kirche sinken, dennoch beweisen die fröhlichen Feierlichkeiten, dass viele Menschen ihrer Spiritualität treu bleiben. Die Prozession, die den Dom beinahe zum Überlaufen brachte, hat Tradition und zieht Touristen sowie Schaulustige an, die ein Stück Kölner Brauchtum miterleben möchten. So wird der Dom jedes Jahr zu einer der am dichtesten besuchten Kirchen, ähnlich der Weihnachts- und Osterzeit. Bekannte Lieder, wie „Großer Gott, wir loben dich“, rundeten die Feierlichkeiten ab und brachten alle Anwesenden zusammen. Diese Gemeinschaftserfahrung stärkt nicht nur den Glauben, sondern auch die Bindungen innerhalb der Gemeinschaft, wie auf katholisch.at beschrieben wird.

Einblick in die Glaubenserfahrung

Die tief verwurzelte Verbindung zwischen den Gläubigen und ihrem Glauben wird durch die biblischen Lehren untermauert. Jesus lehrte, dass er das lebendige Brot ist, das vom Himmel kam, und wer davon isst, wird in Ewigkeit leben. Diese Botschaft wurde in den Gottesdiensten und Diskussionen des Festivals aufgegriffen und erinnerte die Bußfertigen daran, dass die Teilnahme an diesen Ritualen nicht nur spirituell, sondern auch lebensverändernd ist. Der Austausch über den persönlichen Glauben und die Botschaft Jesu bietet einen wertvollen Raum, um göttliche Themen in der heutigen Zeit zu reflektieren.

„Wer sein Fleisch isst und sein Blut trinkt, hat ewiges Leben“, ermutigte Woelki die Teilnehmer zur aktiven Teilhabe und zum tiefen Verständnis ihrer religiösen Praxis. Diese Überzeugung hat die Geduld und den Mut der Gläubigen genährt, auch in herausfordernden Zeiten ihrer Kirche treu zu bleiben. Solche Feste wie „kommt & seht“ sind daher nicht nur Zusammenkünfte, sondern ein mächtiger Ausdruck des Glaubensleben und der Zusammengehörigkeit, die bei aller Wandelbarkeit der Zeit bestehen bleibt, wie katholisch.at berichtet.