Casting für außergewöhnliche Serie: Werde Teil der Diktatur-Welt!

600 Komparsen für die ARD-Serie „All Heroes Are Bastards“ in Köln gesucht: Dreharbeiten von Juli bis Oktober 2025. Bewerbungsfrist: 8. Oktober.

600 Komparsen für die ARD-Serie „All Heroes Are Bastards“ in Köln gesucht: Dreharbeiten von Juli bis Oktober 2025. Bewerbungsfrist: 8. Oktober.
600 Komparsen für die ARD-Serie „All Heroes Are Bastards“ in Köln gesucht: Dreharbeiten von Juli bis Oktober 2025. Bewerbungsfrist: 8. Oktober.

Casting für außergewöhnliche Serie: Werde Teil der Diktatur-Welt!

Die Dreharbeiten zur neuen Serie „All Heroes Are Bastards“ starten bald im Raum Köln. Hierbei handelt es sich um ein spannendes Projekt, das den Zuschauer in eine fiktive Welt mit einer autoritären Regierung eintauchen lässt, die gegen Minderheiten vorgeht. Die Produktionsfirma Picture Me Rollin GmbH, in Zusammenarbeit mit btf productions, sucht dafür mehr als 600 Komparsen und Kleindarsteller. Das zeigt, dass die Macher die Geschichte lebendig und authentisch gestalten möchten.

Von Mitte Juli bis Mitte Oktober wird in Köln gefilmt. Die Themen der Serie scheinen hochaktuell und brisant: Übernatürliche Kräfte, Widerstand gewöhnlicher Menschen und die grausame Unterdrückung von Menschenrechten stehen im Zentrum. Die Charaktere entwickeln durch ein mysteriöses Artefakt besondere Fähigkeiten, die sie im Kampf gegen ein repressives System einsetzen. Für diese vielfältigen Rollen werden sportliche Typen, Familien, medizinisches Fachpersonal sowie viele junge Erwachsene gesucht. Die Bewerbung ist bis zum 8. Oktober über ahab.casting-eick.de möglich.

Einblicke in Diktaturen

Wenn wir über autoritäre Regime sprechen, wird schnell klar, dass das Szenario der Serie nicht aus der Luft gegriffen ist. Diktaturen, in denen die Macht in den Händen weniger Personen liegt, zeichnen sich durch eine Vielzahl von repressiven Maßnahmen aus. Es herrscht oft ein Verbot von öffentlich geäußerter Herrschaftskritik und Wahlen sind häufig manipuliert. Diese Merkmale finden sich in zahlreichen Ländern wieder, die unter dem Deckmantel der Demokratie agieren.

Ein anschauliches Beispiel ist Venezuela, wo ehemalige Präsidenten wie Hugo Chávez und sein Nachfolger Nicolás Maduro als einen Weg zur Macht die Wahlen nutzen, um legitime Strukturen vorzutäuschen, während sie gleichzeitig die Opposition unterdrücken. Die Politik in solchen Ländern stellt die Frage, wie viel Demokratie in der Realität noch bleibt, obgleich Wahlurnen aufgestellt sind. Diese „Wahlautokratien“ schaffen ein Umfeld, wo die politisch Verantwortlichen im Grunde ihre Kontrolle stabilisieren, auch wenn die Wahlen alles andere als fair sind

bpb.

In Deutschland wurden auch Erfahrungen mit autoritärer Herrschaft gemacht, besonders während der Zeit der DDR, die eine Diktatur des Proletariats aufbaute, die von manipulativen Wahlpraktiken geprägt war. Diese Geschichte ist noch nicht vergessen und zeigt, wie man durch Druck und Kontrolle das individuelle und gesellschaftliche Leben stark beeinträchtigen kann. Die repressive Kontrolle über die Bürger ist ein zentrales Merkmal, das in vielen Diktaturen zu finden ist und in der Serie entsprechend thematisiert wird

Studlib.

Es bleibt abzuwarten, wie die Serie das schwere Thema der Diktatur und Unterdrückung umsetzen wird, aber die Vorzeichen deuten auf eine spannende wie auch nachdenklich stimmende Produktion hin. Der Veröffentlichungstermin wird noch bekannt gegeben – doch eines ist klar: Die Diskussion über Machtverhältnisse und die Bedeutung von Freiheit wird durch solche Werke lebendig gehalten.