Betrunkener Autofahrer mit 2,4 Promille in Krefeld gestoppt!

Betrunkener Autofahrer mit 2,4 Promille in Krefeld gestoppt!
Am Dienstagabend, dem 15. Juli 2025, wurde in Krefeld auf der Kölner Straße ein stark betrunkener Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der Mann fiel einer aufmerksamen Zeugin auf, als er unsicher fuhr und sowohl die Warnblinkanlage als auch die Scheibenwischer betätigte – kurioserweise, obwohl es nicht regnete. Ein Verhalten, das Anlass zur Besorgnis gab und die Zeugin dazu bewegte, aktiv zu werden.
Nachdem der Fahrer an einer Kreuzung kurz zum Stehen kam, sprach die Zeugin ihn an. Jedoch blieb ihre Ansprache ohne Erfolg. Besorgt über die riskante Fahrweise des Mannes verständigte sie umgehend die Polizei. Diese ließ nicht lange auf sich warten und konnte das Fahrzeug schnell auf der Kölner Straße aufhalten.
Der dramatische Alkoholtest
Die vor Ort durchgeführte Atemalkoholprobe brachte das erschreckende Ergebnis von 2,4 Promille zutage. Mit diesem Blutalkoholgehalt befand sich der 54-Jährige im stark betrunkenen Zustand, welcher ihn auf jeden Fall fahruntauglich machte. Bei solchen Werten greift das Gesetz drastisch: Bereits ab 0,3 Promille drohen Geld- oder Freiheitsstrafen, sowie Punkte und Führerscheinentzug. Damit war das Schicksal des Mannes besiegelt – sein Führerschein wurde eingezogen und er wurde zur Entnahme einer Blutprobe zur Polizeiwache mitgenommen.
Wohl nicht einmal das abschreckende Ergebnis seiner Fahrweise konnte den Autofahrer besinnen. Während seiner Inhaftierung ließ er seiner Frustration freien Lauf und beleidigte die Beamten. Um weitere Vorfälle zu vermeiden, wurde er über Nacht in Gewahrsam genommen. Ein Strafverfahren ist in Aussicht.
Die Gefahren von Alkohol am Steuer
Alkohol am Steuer ist einängsten Thema: Jedes Jahr verunglücken zahlreiche Personen bei alkoholbedingten Unfällen. 2023 gab es in Deutschland 18.884 betroffene Personen, wobei 198 Menschen tragischerweise ihr Leben verloren. Diese Zahlen zeigen eindrücklich, wie sehr Alkohol die Konzentration und Wahrnehmung beeinträchtigt, was die Unfallgefahr drastisch erhöht. Schon bei 0,5 Promille kann die Reaktionsfähigkeit stark beeinträchtigt sein, und bei 2,0 Promille ist man bereits im so genannten Betäubungsstadium, in dem Gedächtnis- und Orientierungsstörungen auftreten können. So sitzt man beim Autofahren nicht nur hinter dem Steuer, sondern zugleich am Steuer seines Schicksals, und das in gefährlichstem Maße.
Solche Vorfälle wie der des alkoholisierte Fahrers aus Krefeld sind eine ernste Erinnerung daran, dass man sich der Verantwortung, die man beim Fahren trägt, stets bewusst sein sollte. Denn wie der ADAC betont, gibt es absolut keine Wundermittel, um die Wirkung von Alkohol im Körper schneller abzubauen – das bedeutet, wer trinkt, sollte nicht hinter das Steuer greifen, um seine Gesundheit und die Sicherheit anderer nicht zu gefährden.
Die Aufmerksame Zeugin zeigte an diesem Abend ein vorbildliches Verhalten und trug zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei. Es braucht manchmal nur einen entschlossenen Bürger, um das Schlimmste zu verhindern.
Für alle, die mehr über die Auswirkungen von Alkohol am Steuer wissen möchten, bietet der ADAC umfassende Informationen und Tipps an. Ein Umdenken ist notwendig, damit solche Vorfälle nicht zur Gewohnheit werden.
Besuchen Sie die Berichterstattung bei RP Online und Express für weitere Details zu diesem Vorfall.