Krefeld startet durch: Industriefahrplan 2025 für starke Zukunft!

Krefeld startet durch: Industriefahrplan 2025 für starke Zukunft!
In Krefeld tut sich was – ganz im Zeichen der Industrie. Am 12. Juli 2025 wurde der „Industriefahrplan 2025 ff.“ ins Leben gerufen, um den Standort als industriellen Hotspot zu stärken. Oberbürgermeister Frank Meyer sieht diese Initiative als einen „guten Anfang“ und ein „starkes Bekenntnis“ zur industriellen Zukunft der Stadt. Die Veranstaltung fand im innovativen Future Work Lab der Hochschule Niederrhein statt, wo Wirtschaftsdezernent Eckart Preen die Moderation übernahm und die Schlüsselrolle der Industrie für Investitionen und Arbeitsplätze betonte.
Der Industriefahrplan ist das Produkt der „Industrieinitiative Krefeld“, unterstützt von der IHK Mittlerer Niederrhein und der Industrie-Vereinigung Krefeld-Uerdingen. Hier stehen fünf Leitprinzipien im Fokus, die als Fundament für künftige Entwicklungen dienen:
- Unterstützung industriegeprägter Neuansiedlungen.
- Schnellere Genehmigungsverfahren.
- Bildungsoffensive zur Förderung von Transformationskompetenz.
- Bessere Vernetzung mit Politik und Verwaltung.
- Gesellschaftliche Verankerung der Industrie in Krefeld.
Auf das Wesentliche konzentrieren
Ein zentrales Anliegen der Initiative ist die Verbesserung wichtiger Verkehrsverbindungen, insbesondere der Uerdinger Rheinbrücke. Auch die digitale Infrastruktur soll ausgebaut werden, um Krefeld fit für die Zukunft zu machen. Die Stadt ist sich bewusst, dass erfolgreiche Kooperationen mit Hochschulen, Kammern und der Agentur für Arbeit entscheidend sind, um die erforderlichen Fachkräfte auszubilden.
In Anbetracht der Herausforderungen, vor denen die deutsche Industrie steht – von Klimaneutralität über Digitalisierung bis hin zu Ressourceneffizienz – wird die Notwendigkeit von Schulungsprogrammen und interdisziplinärer Zusammenarbeit immer deutlicher. Laut dem Onlineportal für industrielle Transformation steht Deutschland vor einem fundamentalen Wandel, und um bis 2045 klimaneutral zu werden, sind technologische Innovationen und neue Prozesse unerlässlich.
Die Chancen, die dieser Wandel bietet, sollen aktiv genutzt werden, um regionale Wertschöpfung und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Auch hier hebt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz die Bedeutung eines industriellen Geestes in Stadtverwaltung und Stadtrat hervor, um diese Transformation erfolgreich zu gestalten.
Ein Miteinander für die Zukunft
Wichtig ist, dass nicht nur Unternehmen, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes in diesen Prozess eingebunden werden. Der Industriefahrplan wird daher als Startpunkt für eine vertiefte industriepolitische Zusammenarbeit angesehen. Dr. Georg Geier von der Siempelkamp Giesserei GmbH fordert einen Energiemix, der Bürokratieabbau und die Erlangung des RAL-Gütezeichens „Mittelstandsfreundliche Kommune“ birgt.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Krefeld hat eine klare Vision und bekennt sich aktiv zur Rolle als Industriestadt. Der Weg über den „Industriefahrplan 2025 ff.“ ist ein vielversprechender. Denn letztendlich kann die Industrie nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch entscheidend zum Wohlstand der Region beitragen, wie Detlef Rennings, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Currenta, richtig feststellt. Bei all dem bleibt nur eines festzuhalten: Die Zukunft ist industriell, und Krefeld hat die Weichen gestellt!