Rückenwind für Krefelder Jugendliche: Schulsozialarbeit als Schlüssel zum Erfolg!

Rückenwind für Krefelder Jugendliche: Schulsozialarbeit als Schlüssel zum Erfolg!
Die Schulsozialarbeit an der Albert-Schweitzer-Realschule in Krefeld hat sich als wichtiger Anker für viele Jugendliche erweisen. Daniel Nauen, der seit 2017 als kommunaler Schulsozialarbeiter tätig ist, begleitet hier eine diverse Schülerschaft durch die Herausforderungen des Schulalltags und des Übergangs ins Berufsleben. In seinem Engagement unterstützt er etwa Krefelder Jugendliche der achten Jahrgangsstufe im Bildungsparcours „Komm auf Tour”, bei dem sie persönliche Stärken und potenzielle Berufsfelder entdecken. Die Probleme, denen Nauen und sein Team sich widmen, sind jedoch vielschichtig. Schulabsentismus und ein reibungsloser Übergang ins Berufsleben stellen große Herausforderungen dar, die durch gezielte soziale Arbeit angegangen werden müssen. Nauen hebt die Bedeutung einer soliden Vertrauensbasis hervor, die er zu den Schülern aufbaut, um sie in belastenden Lebensphasen unterstützen zu können. lokalklick.eu berichtet von Nauen, der eng mit einem Beratungsnetzwerk zusammenarbeitet und ein gutes Händchen dafür hat, die Selbstwirksamkeit der Jugendlichen zu fördern.
Zusätzlich zu Nauen unterstützen zwei weitere Schulsozialarbeiter, die vom Land angestellt sind, die Schüler an der Albert-Schweitzer-Realschule. Diese gemeinschaftliche Anstrengung ist Teil eines größeren Rahmens, den der Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung in Krefeld bereitstellt. Auch Projekte wie die SOZIALE ARBEIT AN SCHULE richten ihren Fokus auf ähnliche Themen, inklusive Schulabsentismus und die Förderung sozialer Fähigkeiten. Hier wird eine Vielzahl von Angeboten bereitgestellt, die sowohl Schüler als auch Eltern umfassen. Nauen selbst arbeitet mit einem integrativen Ansatz, um den vielfältigen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden, die von Schulabsentismus betroffen sind.
Herausforderungen bei Schulabsentismus
Der Schulabsentismus ist ein Problem, das in der letzten Zeit verstärkt in den Fokus gerückt ist. Verschiedene Studien, wie das Deutsche Schulbarometer 2024, zeigen, dass etwa 20 Prozent der jungen Menschen ein geringes schulisches Wohlbefinden angeben. Die Zunahme von Stress und Druck im schulischen Kontext betrifft viele Schülerinnen und Schüler, und die Quote derjenigen, die ohne einen ersten Schulabschluss die Schule verlassen, hat sich ebenfalls erhöht. bagejsa.de konstatierte einen Anstieg von 5,7% (2013) auf 6,9% (2022).
In einer Online-Fachtagung wurde darüber diskutiert, wie Schulsozialarbeit in solchen Fällen helfen kann. Darunter fanden sich praxisnahe Ansätze wie präventive Maßnahmen und individuelle, flexible Begleitung. Dabei ist es wichtig, dass Fachkräfte, Verantwortliche in Trägern und Multiplikatoren aus der Kinder- und Jugendhilfe zusammenkommen, um erfolgreiche Strategien zu entwickeln. Ziel ist es, die Integration und die beruflichen Perspektiven junger Menschen nachhaltig zu fördern.
Das Beratungsangebot in Krefeld
Das vielfältige Beratungsangebot in Krefeld stellt sicher, dass junge Menschen die Unterstützung erhalten, die sie brauchen. Neben Schulsozialarbeitern gibt es auch spezifische Programme wie das CASEMANAGEMENT, das intensive Begleitungen für Jugendliche bietet, die vom Jobcenter nicht mehr erreicht werden können. Außerdem über das NETPAT-Netzwerk Patenschaften, das junge Menschen mit ehrenamtlichen Mentoren unterstützt, um den Übergang in Selbstständigkeit und Beruf zu erleichtern. Diese vielfältigen Angebote sind nicht nur für die Altersgruppe der 13- bis 25-Jährigen wichtig, sondern auch für die Integration von Erwachsenen. Details zu diesen Programmen sind auf der Webseite krefeld.de zu finden.
Insgesamt zeigen Initiativen und Programme, wie wichtig die Rolle der Schulsozialarbeit in Krefeld ist, um Jugendlichen den Rückenwind zu geben, den sie für ihren Lebensweg benötigen. So setzt sich ein engagiertes Team dafür ein, dass die Krefelder Jugend auch in herausfordernden Zeiten nicht allein steht.