DSC Frauen feiern 50 Jahre mit neuem Trikot – Ein Blick zurück!

Die DSC-Frauen feiern 50 Jahre Frauenfußball mit einem eigenen Jubiläumstrikot, das die Vereinsgeschichte ehrt.

Die DSC-Frauen feiern 50 Jahre Frauenfußball mit einem eigenen Jubiläumstrikot, das die Vereinsgeschichte ehrt.
Die DSC-Frauen feiern 50 Jahre Frauenfußball mit einem eigenen Jubiläumstrikot, das die Vereinsgeschichte ehrt.

DSC Frauen feiern 50 Jahre mit neuem Trikot – Ein Blick zurück!

Was für ein Anlass! Die Frauenfußballabteilung des DSC Arminia Bielefeld hat am 9. Juli 2025 ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Ihr 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass präsentierte der Verein stolz sein erstes eigenes Heimtrikot, das in Zusammenarbeit mit Dr. Oetker, dem Haupt- und Trikotsponsor, entstanden ist. Das Design orientiert sich dabei am allerersten Trikot von 1975, was nicht nur Tradition, sondern auch die Geschichte des Frauenfußballs im DSC symbolisiert. Lippe Kick berichtet, dass die Spielerinnen zum ersten Mal in dieser neuen Ausstattung auflaufen werden.

Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 1975 sind die Arminia-Frauen ein fester Bestandteil des Vereins. Für die Verantwortlichen um Heike Bedner, die die Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball leitet, geht der Dank besonders an die Unterstützer wie Dr. Oetker und Umbro. Diese Kooperation hat erst ermöglicht, solch ein leuchtendes Zeichen der Sichtbarkeit zu setzen. Christoph Wortmann, der Geschäftsführer des DSC, hebt die zentrale Rolle des Frauen- und Mädchenfußballs für den Verein und die Region hervor, was die Tragweite dieses Trikots noch verstärkt. Arminia.de berichtet darüber, dass die Abteilung sich durch Engagement, Zusammenhalt und sportlichen Ehrgeiz auszeichnet, was ihnen unter anderem den Aufstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 2016 und den DFB-Pokal-Halbfinaleinzug im Jahr 2020 beschert hat.

Historische Entwicklung des Frauenfußballs

Die Errungenschaften der DSC-Frauen stehen symbolisch für den langen Kampf um Gleichberechtigung im Frauenfußball. Bis 1970 war dieser in der Bundesrepublik Deutschland vom DFB verboten. Das hinderte Frauen und Mädchen jedoch nicht daran, ihre Leidenschaft für den Fußball auszuleben. Dennoch blieb der Frauenfußball lange Zeit von Sexismus und Herabwürdigung geprägt. Dokumentarfilme, wie „Mädchen können kein Fußball spielen“, zeigen diese Herausforderungen und die Pionierinnen, die sich für den Sport einsetzten. So auch Christa Kleinhans, die in den 1950er und 1960er Jahren für die weibliche Bewegung im Fußball kämpfte. Die Sportschau erläutert, wie trotz Verboten rund 60.000 Frauen und Mädchen Ende der 1960er Jahre aktiv im Fußball waren.

In den folgenden Jahrzehnten hat sich viel verändert: Am 31. Oktober 1970 hob der DFB das Verbot endlich auf. Dennoch mussten Frauen in ihrer Sportausübung weiterhin mit Vorurteilen kämpfen. Ein von Hannelore Ratzeburg initiiertes Engagement hat viel zur Entwicklung des Frauenfußballs beigetragen. So entstand beispielsweise der DFB-Pokal der Frauen im Jahr 1980 und die erste Deutsche Frauenfußball-Meisterschaft fand 1974 statt. Diese Schritte haben den Frauenfußball nicht nur in Deutschland über die Jahre etabliert, sondern auch eine breite Sichtbarkeit geschaffen.

Dieses 50-jährige Jubiläum der DSC-Frauen ist somit nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch eine Hommage an all die Pionierinnen, die vor uns standen und den Fußball paved haben, den wir heute kennen und lieben. Diese neue Trikotlinie erzählt nicht nur Geschichten von vergangenen Leistungen, sondern inspiriert auch zukünftige Generationen – im Rahmen des Fußballs, aber auch darüber hinaus.