Wasserentnahme aus Ruhr und Lenne verboten: Trockenheit schlägt Alarm!

Die Bezirksregierung Arnsberg verbietet ab 13. Juli 2025 die Wasserentnahme aus Ruhr, Lenne und Sieg aufgrund anhaltender Trockenheit.

Die Bezirksregierung Arnsberg verbietet ab 13. Juli 2025 die Wasserentnahme aus Ruhr, Lenne und Sieg aufgrund anhaltender Trockenheit.
Die Bezirksregierung Arnsberg verbietet ab 13. Juli 2025 die Wasserentnahme aus Ruhr, Lenne und Sieg aufgrund anhaltender Trockenheit.

Wasserentnahme aus Ruhr und Lenne verboten: Trockenheit schlägt Alarm!

Eine anhaltende Trockenheit zwingt die Bezirksregierung Arnsberg, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Am 15. Juli 2025 wurde ein sofortiges Verbot zur Entnahme von Wasser aus den Flüssen Ruhr, Lenne und Sieg erlassen. Wie come-on.de berichtet, sind die Wasserpegel in diesen Gewässern unterhalb des mittleren Niedrigwassers und teils sogar kritisch. Die letzten Niederschläge haben die Lage nicht merklich verbessert.

Das Verbot betrifft nicht nur die Wasserentnahme für gewerbliche Zwecke, sondern auch private Nutzer – selbst kleinere Mengen zum Bewässern von Gärten sind erlaubt. Ausnahmen gelten lediglich für das Tränken von Vieh und das Schöpfen mit Handgefäßen. Verstöße könnten mit Bußgeldern geahndet werden. Das Verbot ist vorläufig bis zum 31. Oktober 2025 gültig und soll verhindern, dass die ohnehin angespannten Wasserstände weiter sinken.

Hintergrund der Trockenheit

Der Hintergrund für diese drastischen Maßnahmen ist die anhaltende Trockenheit in der Region. Im Pressemitteilung NRW wird angemerkt, dass bereits im Jahr 2022 ähnliche Verordnungen für kleinere Gewässer erlassen wurden. Damals wurden die Pegel der Ruhr und Lenne als kritisch eingestuft, und auch dieses Jahr sind die Wasserzu- und -abflüsse nicht mehr zuverlässig gewährleistet, was die Lebensbedingungen für Fische und andere Gewässerorganismen gefährdet.

Die Situation wird zusätzlich durch die Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) verschärft. In den nächsten Tagen sind Temperaturen von bis zu 39 Grad insbesondere im Westen und Süden Deutschlands zu erwarten, wie bnn.de berichtet. Das bedeutet nicht nur eine hohe anwachsende Hitze, sondern auch eine steigende Waldbrandgefahr in vielen Regionen. Städte und Gemeinden reagieren auf diese Herausforderungen mit strengen Aufrufen zum sparsamen Umgang mit Wasser.

Anpassungen im Alltag

Die Bürger:innen sind also angehalten, Wasser zu sparen und sich an die neuen Regelungen zu halten. Die Bezirksregierung hat angekündigt, Maßnahmen zu ergreifen, die darauf abzielen, die Lebensraumbedingungen in den Gewässern zu verbessern. Dazu gehört auch, dass sie weiterhin aufmerksam die Wasserstände überwachen wird.

Die Situation ist ein klarer Appell an alle, verantwortungsvoll mit dem wertvollen Gut Wasser umzugehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Wetteraussichten bald eine Wende bringen und die Natur sich erholen kann.