Aktionstag in Mönchengladbach: Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 8. und 13. November finden in Mönchengladbach Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen statt. Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich.

Am 8. und 13. November finden in Mönchengladbach Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen statt. Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Am 8. und 13. November finden in Mönchengladbach Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen statt. Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich.

Aktionstag in Mönchengladbach: Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen!

Der 25. November steht vor der Tür und mit ihm der „Orange Day“, der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. In Mönchengladbach wird dieser Tag zum Anlass genommen, um mit einer Reihe von Veranstaltungen auf das drängende Thema aufmerksam zu machen. Die Gleichstellungsstelle der Stadt hat ein buntes Programm für den November organisiert, das sowohl Frauen als auch Männer anspricht, und so soll ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt werden. Unter dem Motto „Orange the World“ wird nicht nur der Fokus auf die Sensibilisierung gelegt, sondern auch auf aktives Handeln.

Am Samstag, den 8. November, geht es los mit der Veranstaltung „Zeit für Euch im Schloss“ im Schloss Rheydt. Die Zielgruppe sind alleinerziehende Eltern und deren Kinder. Hier können die Großen kreativ werden, während die Kleinen in der „Wildnis Werkstatt“ spielen. Und das Beste daran: Der Eintritt ist frei, jedoch wird eine Anmeldung per E-Mail an info@schlossrheydt.de benötigt.

Film und Männertag: Ein breit gefächertes Programm

Ganz im Sinne der Aufklärung findet am Donnerstag, den 13. November, die Filmvorführung „It Ends With Us“ im Comet Cine Center statt. Der deutsche Titel „Nur noch ein einziges Mal“ thematisiert Gewalt in Beziehungen und Familien. Interessierte sollten sich jedoch bis zum 11. November telefonisch unter 02161 253611 oder per E-Mail an gleichstellungsstelle@mönchengladbach.de anmelden.

Um den internationalen Männertag am 19. November zu feiern, lädt die Gleichstellungsstelle zu einem besonderen Event ein: Showkochen mit Sternekoch Björn Freitag wird angeboten, begleitet von Kurzvorträgen zu männlichen Rollenbildern, Sexualität und Gesundheit. Auch hier ist die Teilnahme kostenlos, aber eine Anmeldung bis zum 18. November erforderlich.

Letzte Woche im Zeichen der Aufklärung

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am Donnerstag, den 27. November, die Vorstellung neuer Plakate und Flyer zur Gewaltopfer-Betreuung und Spurensicherung. Um 17 Uhr wird das Infomaterial im Bethesda Krankenhaus präsentiert, einer der beiden Institutionen in Mönchengladbach, wo nach Gewalttaten Spurensicherungen stattfinden können.

Begleitend dazu ruft die Amnesty International zur Teilnahme an den „16 Days of Activism“ auf, einer weltweiten Kampagne gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Diese beginnt am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, und endet am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Auch deutsche Amnesty-Gruppen bieten Aktionsmaterialien an und fordern zur aktiven Teilnahme auf, um auf diese wichtigen Themen aufmerksam zu machen. Die Kampagne wird durch die symbolische Farbe Orange verstärkt, die eine gewaltfreie Zukunft repräsentiert, und die auch in Mönchengladbach Einzug hält.

Die Verbindung zu den internationalen Bemühungen, wie sie etwa in Ghana sichtbar sind, wo ältere Frauen immer wieder Opfer von Hexenverfolgungen werden, verdeutlicht die Dringlichkeit des Themas. Überholte Traditionen und Aberglaube führen hier zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen, die nicht nur lokale, sondern globale Aufmerksamkeit erfordern. Das Ziel der Aktionstage ist es, alle Stimmen zu vereinen und die Gesellschaft für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Insofern ist die Teilnahme an diesen Veranstaltungen nicht nur eine Gelegenheit zur Information, sondern auch ein aktives Zeichen der Solidarität. Engagieren Sie sich und machen Sie mit, um gemeinsam etwas gegen Gewalt an Frauen zu unternehmen!

Weitere Informationen gibt es auf der Website der Rheinischen Post sowie auf den Seiten von Amnesty International und Snapchat.