E-Scooter-Unfälle in Mönchengladbach: Verletzte und Todesfälle häufen sich!

Dritter E-Scooter-Unfall in Mönchengladbach: Schwerverletzte und Todesfälle beleuchten steigende Unfallzahlen und Risiken.

Dritter E-Scooter-Unfall in Mönchengladbach: Schwerverletzte und Todesfälle beleuchten steigende Unfallzahlen und Risiken.
Dritter E-Scooter-Unfall in Mönchengladbach: Schwerverletzte und Todesfälle beleuchten steigende Unfallzahlen und Risiken.

E-Scooter-Unfälle in Mönchengladbach: Verletzte und Todesfälle häufen sich!

Wimmern und Stöhnen sind in der Luft, während die Stadt Mönchengladbach mit einer besorgniserregenden Reihe von Unfällen zu kämpfen hat. Blättern wir zurück zum Dienstag, dem 1. Juli, als eine 29-Jährige bei einem Abbiegeunfall in Wickrath schwer verletzt wurde. Ein Transporter, gefahren von einem 49-Jährigen, wartete an einer roten Ampel, als plötzlich alles zusammenbrach. Nach dem Umspringen der Ampel wollte der Fahrer nach rechts in den Hocksteiner Weg abbiegen, während die Rollerfahrerin gerade die Straße überqueren wollte. Ein folgenschwerer Crash war die bittere Konsequenz, die die junge Frau ins Krankenhaus brachte, wie rp-online.de berichtet.

Der Dienstag war jedoch nicht der einzige Tag mit Unfallmeldungen. Nur einen Tag später, am Donnerstagabend, ereignete sich ein tragischer Vorfall. Auf der Krefelder Straße kam es zu einer Kollision zwischen einem 58-jährigen E-Scooter-Fahrer und einem VW Touareg, der von einem 71-Jährigen gelenkt wurde. Diese Begegnung endete tödlich für den E-Scooter-Fahrer, dessen Leben trotz schnell bereitgestellter Rettungskräfte nicht gerettet werden konnte. Die genaue Unfallursache ist noch mysteriös und wird von der Polizei untersucht, wie tag24.de berichtet.

Ein alarmierender Trend

Was ist da los in Mönchengladbach? Wenn man einen Blick auf die Statistik wirft, wird schnell klar, dass solche Vorfälle kein Einzelfall sind. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden um 14,1 % im Vergleich zum Vorjahr – und das sind nicht die einzigen besorgniserregenden Zahlen. Von 11 Todesopfern im Jahr 2022 verdoppelten sich die Zahlen auf 22 im Jahr 2023. Besonders alarmierend ist der Umstand, dass 41,6 % der verunglückten E-Scooter-Fahrer unter 25 Jahren alt waren. Zudem ereigneten sich 60 % aller Unfälle in Großstädten, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht, berichtet destatis.de.

Die häufigsten Ursachen dieser Unfälle sind unter anderem falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss, was die Verantwortlichkeit der Fahrer in den Vordergrund stellt. Besonders beunruhigend ist, dass 48,0 % der Unfälle in der Interaktion mit Pkw geschahen. Dabei war der E-Scooter, der seit seiner Einführung im Straßenverkehr in Deutschland am 15. Juni 2019 versicherungspflichtig ist, an 3,2 % aller Unfälle mit Personenschaden beteiligt.

Auf die Sicherheit kommt es an

Was können wir also tun, um diese gefährlichen Tendenzen zu stoppen? Die Sicherheit liegt in unseren Händen! E-Scooter-Fahrer sind aufgefordert, die Regeln zu beachten: Nutzung von Fahrradwegen oder Schutzstreifen ist Pflicht, während Gehwege tabu sind. Ein Mindestalter von 14 Jahren für Fahrer und eine 0,5-Promille-Grenze für Alkohol dürfen nicht ignoriert werden. Unter 21-Jährige und Führerschein-Neulinge sollten gänzlich auf Alkohol verzichten.

Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Verantwortlichen als auch die Fahrer ernsthaft an ihrer Sicherheit arbeiten, um solche tragischen Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Bleiben Sie sicher und verantwortungsbewusst auf den Straßen!