Fahrerflucht in Mönchengladbach: 18-Jähriger verletzt, Zeugen gesucht!

Fahrerflucht in Mönchengladbach: 18-Jähriger verletzt, Polizei sucht Zeugen. Hinweise erbeten zur Aufklärung des Vorfalls.

Fahrerflucht in Mönchengladbach: 18-Jähriger verletzt, Polizei sucht Zeugen. Hinweise erbeten zur Aufklärung des Vorfalls.
Fahrerflucht in Mönchengladbach: 18-Jähriger verletzt, Polizei sucht Zeugen. Hinweise erbeten zur Aufklärung des Vorfalls.

Fahrerflucht in Mönchengladbach: 18-Jähriger verletzt, Zeugen gesucht!

In der Nacht des 9. Augusts kam es in Mönchengladbach zu einem bedauerlichen Vorfall, der erneut die Gefahren im Straßenverkehr ins Bewusstsein rückt. Ein 18-jähriger Fußgänger wurde gegen 22.55 Uhr im Stadtteil Bonnenbroich-Geneicken an der Kreuzung Schlossstraße/Franziskusstraße von einem Auto erfasst, während er den Fußgängerüberweg überquerte. Der Fahrer oder die Fahrerin eines schwarzen Audis, der/ die in Richtung Schlossstraße/Johannes-Heck-Straße unterwegs war, entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um den verletzten jungen Mann zu kümmern. Glücklicherweise erlitten die Person keine schwerwiegenden Verletzungen, dennoch ruft die Polizei die Bevölkerung zur Mithilfe auf.

Die Polizei Mönchengladbach bittet alle Zeugen, die etwas über den Vorfall wissen oder das flüchtige Fahrzeug gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 02161-290 zu melden. Der Unfallverursachende wird eindringlich gebeten, sich zu stellen; jeder Unfall ist ein Unfall zu viel und sollte nicht ungestraft bleiben, besonders wenn es um die Sicherheit von Fußgängern geht.

Ein besorgniserregender Trend

Dieser Vorfall reiht sich leider in eine Reihe von Unfällen in der Stadt ein. So stellte die Polizei Mönchengladbach kürzlich die Verkehrsunfallzahlen für das Jahr 2024 vor. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt elf Verkehrstote, was eine deutliche Steigerung von sieben Todesfällen im Vergleich zu 2023 bedeutet. Unter den Verstorbenen waren auch vier Fußgänger, darunter drei Senioren. Jana Schubert, die Leiterin der Direktion Verkehr, hob hervor, wie viele Familien und Freunde von einem Verkehrstod betroffen sind – im Schnitt sind es ganze 113 Personen.

Die Polizei kündigte an, verstärkt auf die Hauptunfallursachen hinzuarbeiten und mehr Kontrollen durchzuführen. Damit will man insbesondere auf die Bedürfnisse verletzlicher Gruppen, wie Radfahrer und ältere Menschen, eingehen. In einem Jahr, in dem auch die Cannabis-Legalisierung zwar diskutiert, aber bislang keinen signifikanten Einfluss auf die Unfallzahlen hatte, ist die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr wichtiger denn je.

Erfreuliche Entwicklungen trotz Herausforderungen

Während die Zahl der Verkehrsunfälle in Mönchengladbach im Jahr 2024 um 1% gestiegen ist, konnte die Zahl der verunfallten Personen leicht gesenkt werden. So verunglückten 1.038 Personen, verglichen mit 1.081 im Vorjahr. Auch wenn dies ein positiver Trend ist, bleibt die Herausforderung bestehen, die Unfallzahlen weiter zu reduzieren.

In der Stadt setzt man auf Prävention. Zu den Aktivitäten gehören Pedelec-Trainings, Verkehrserziehung und spezielle Tage für Rollator- und Fahrradtage. Der Fokus liegt darauf, sowohl die Sicherheit als auch den Opferschutz zu erhöhen und Angehörige nach Verkehrsunfällen besser zu unterstützen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer der Verantwortung bewusst sind und dazu beitragen, unsere Straßen sicherer zu machen. Bleiben Sie also aufmerksam und rücksichtsvoll im Straßenverkehr!

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