Gladbach steht vor einem riskanten Poker: Kommt Jović zurück?

Borussia Mönchengladbach kämpft im Transferfenster mit stagnierenden Zugängen. Jović und Čvančara im Fokus für neuen Kader.

Borussia Mönchengladbach kämpft im Transferfenster mit stagnierenden Zugängen. Jović und Čvančara im Fokus für neuen Kader.
Borussia Mönchengladbach kämpft im Transferfenster mit stagnierenden Zugängen. Jović und Čvančara im Fokus für neuen Kader.

Gladbach steht vor einem riskanten Poker: Kommt Jović zurück?

In der aktuellen Transferperiode hat Borussia Mönchengladbach einige Herausforderungen zu meistern. Der Kader soll verkleinert werden, doch die Nachfrage nach Spielern aus Gladbach hält sich in Grenzen. Besonders prekär ist die Situation rund um Ko Itakura, dessen Verkauf in der Luft hängt, weil es bislang keine konkreten Anfragen gibt. Dies berichtet BMG News.

Die sportliche Leitung um Roland Virkus sieht sich in einem Dilemma: Einige Akteure haben keinen spürbaren Mehrwert für das Team geboten. Dennoch gibt es nach wie vor Interesse an Tomáš Čvančara, der mit nur 6 Toren und 1 Vorlage in 49 Bundesligaeinsätzen auf sich aufmerksam gemacht hat. Virkus glaubt an das Potenzial des 24-Jährigen, der eine auffällige Szene gegen Bayern München lieferte und als Mittelstürmer oder Rechtsaußen auf dem Platz stehen kann. Čvančara kam im Juli 2023 aus Tschechien zu Gladbach und hat einen Vertrag bis 2028.

Die Überlegung um Luka Jović

Ein weiterer Spieler, der im Schaufenster steht, ist Luka Jović. Der Stürmer ist ablösefrei auf dem Markt, und Gladbach könnte ihn durchaus ins Visier nehmen. Jović bringt eine beeindruckende Vergangenheit mit: 2019 wechselte er für satte 63 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Real Madrid. Doch seine Zeit in Spanien verlief unglücklich, mit wenig Einsatzzeit und einem anschließenden Wechsel zu AC Florenz, gefolgt von einem Engagement bei AC Mailand, wo er in der letzten Saison 4 Tore erzielte.

Mit seinen 27 Jahren befindet sich Jović im besten Fußballalter und könnte als Back-up für Tim Kleindienst eine wertvolle Rolle spielen. Jedoch besteht ein gewisses Risiko, da er Schwierigkeiten hatte, an seine früheren Leistungen anzuknüpfen. Ein Einjahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison könnte eine Lösung darstellen, die das Risiko minimiert. Allerdings müsste Jović beim Gehalt Zugeständnisse machen, um einen Transfer zu ermöglichen.

Ein ungewisses Transferfenster

Während die Transferzeiten oft Chancen für neue Perspektiven bieten, bleiben die Zugänge und Abgänge bei Gladbach derzeit angespannt. Die Sichtweise, dass einige Spieler keine sportliche Berechtigung mehr haben, könnte auch auf Jović zutreffen, dessen Neuanfang kritisch betrachtet werden muss. Dennoch hofft die Vereinsführung, mit klugen Entscheidungen und einem geschulten Gespür die Herausforderungen des Transfermarktes zu meistern.

Die kommenden Wochen werden entscheidend für Gladbach. Ob der Verein in der Lage ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen, bleibt abzuwarten. Laut Yahoo Sports gibt es zahlreiche Spekulationen und Entwicklungen, die sowohl die Spieler als auch die Fans umtreiben.