Polanski bricht mit Tradition: Gladbachs Rookies erobern die Bühne!

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Borussia Mönchengladbach steht unter Interimstrainer Eugen Polanski vor Veränderungen, um die Leistung in der Bundesliga zu verbessern.

Borussia Mönchengladbach steht unter Interimstrainer Eugen Polanski vor Veränderungen, um die Leistung in der Bundesliga zu verbessern.
Borussia Mönchengladbach steht unter Interimstrainer Eugen Polanski vor Veränderungen, um die Leistung in der Bundesliga zu verbessern.

Polanski bricht mit Tradition: Gladbachs Rookies erobern die Bühne!

Im aktuellen Chaos rund um Borussia Mönchengladbach finden spannende Veränderungen statt. Ende September übernahm Eugen Polanski interimistisch die Verantwortung als Trainer, nachdem Gerardo Seoane entlassen wurde. Sein Engagement kam zu einem kritischen Zeitpunkt, denn das Team hatte in der laufenden Saison ebenso wenig Freude wie Punkte – nur ein magerer Punkt aus drei Spielen stand auf dem Konto. Polanski, ein echter Gladbach-Fan und ehemaliger Spieler, bringt frischen Wind in die Mannschaft, wie Bild berichtet.

Sein erstes großes Spiel war gegen Eintracht Frankfurt, doch der Einstieg war alles andere als erfreulich. Nach nur 35 Minuten lag Gladbach bereits mit 0:3 hinten. Polanski reagierte und wechselte in der ersten Hälfte doppelt aus – eine Maßnahme, die vor ihm unüblich war. Haris Tabakovic und Florian Neuhaus kamen ins Spiel, während Fabio Chiarodia und Kevin Stöger den Platz räumen mussten. Diese Entscheidung kam nicht ohne Folgen, denn im anschließenden Spiel gegen den SC Freiburg saßen Chiarodia und Stöger auf der Bank.

Frische Impulse und neue Strategien

Polanski hat sich zum Ziel gesetzt, die gewohnten Stammplätze abzuschaffen und seine Spieler regelmäßiger rotieren zu lassen. „Ich möchte, dass unsere Mannschaft nicht ausrechenbar ist und die Gegner überrascht“, sagte der Coach. Mit seiner Philosophie geht er an die Trainingsarbeit heran und hat bereits vier Startelf-Änderungen sowie einen Systemwechsel nach dem Spiel gegen Freiburg vorgenommen. Diese Umstellungen sind Teil seines Plans, um Gladbach wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.

Ein Highlight unter Polanskis Ägide war der Auftritt gegen Bayer Leverkusen, der mit einem 1:1 endete. Das Team fiel zwar in der Nachspielzeit 0:1 hinten, doch Polanski hinterließ Eindruck als erster Trainer, der eine Niederlage abwendete. Charles Herrmann, der zuvor in Polanskis Regionalliga-Team spielte, wurde eingewechselt und sorgte mit einem Eckstoß dafür, dass Haris Tabakovic den Ausgleich erzielte. Solche Impulse sind genau das, was die Mannschaft braucht, zeigt sich auch in den Worten von Jens Castrop, einem Offensivspieler, der feststellt, dass Polanskis Training mehr Energie und Spaß in die Mannschaft bringt.

Zukunftsausblick

Die Übernahme von Polanski könnte sich als Schlüssel zu einer Wende in der Saison erweisen. Er bringt nicht nur wertvolle Erfahrung aus seiner Karriere als Spieler mit, in der er 254 Bundesliga-Spiele absolviert hat, sondern kennt sich auch bestens mit der Gladbacher Vereinsphilosophie aus. Der Vorstand, vertreten durch Roland Virkus, hebt Polanskis Entwicklertalent hervor und sieht in ihm eine vielversprechende Option für die dauerhafte Trainerposition.

Da Gladbach seit dem 29. März 2025 kein Ligaspiel mehr gewonnen hat, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Polanski bleibt optimistisch, und es ist klar, dass die Entwicklung junger Talente wie Rocco Reitz oder Charles Herrmann eine zentrale Rolle in seiner Strategie spielt. Am 17. Oktober steht der nächste Prüfstein gegen Union Berlin an, und die Fans hoffen auf eine positive Wende. Polanskis Ziel: Mehr als nur ein Platz auf dem Fußballfeld, sondern den Gladbachern zu einer neuen Identität zu verhelfen, die sie in der Liga wieder relevant macht.

Die Fußstapfen, die Seoane hinterließ, waren groß, doch mit Polanski könnte Borussia Mönchengladbach bald wieder aufatmen. Ob seine Ideen Früchte tragen, wird sich zeigen.