BYD erobert Nordrhein-Westfalen: Vier neue Standorte für E-Autos!

Die Ruhrdeichgruppe erweitert ihr Markenportfolio um BYD und verkauft Elektrofahrzeuge in Mülheim an der Ruhr sowie NRW.

Die Ruhrdeichgruppe erweitert ihr Markenportfolio um BYD und verkauft Elektrofahrzeuge in Mülheim an der Ruhr sowie NRW.
Die Ruhrdeichgruppe erweitert ihr Markenportfolio um BYD und verkauft Elektrofahrzeuge in Mülheim an der Ruhr sowie NRW.

BYD erobert Nordrhein-Westfalen: Vier neue Standorte für E-Autos!

Die Elektromobilität ist aus der modernen Automobilbranche nicht mehr wegzudenken, und in diesem Spannungsfeld hat die Ruhrdeichgruppe einen bedeutsamen Schritt unternommen. Seit 45 Jahren aktiv in der Region zwischen Rhein und Ruhr, erweitert die Ruhrdeichgruppe ihr Markenportfolio um die Fahrzeuge des chinesischen Herstellers BYD. Peter Gerards, der geschäftsführende Gesellschafter, hebt hervor, dass BYD sich zu einem führenden Technologiekonzern entwickelt hat, der effiziente Antriebe, hohe Reichweiten sowie ansprechendes Design und überzeugende Fertigungsqualität bietet. Diese Einschätzung unterstreicht das Bestreben der Ruhrdeichgruppe, mit der Aufnahme von BYD ein Zeichen für die Elektromobilität zu setzen und strategisch zu wachsen.

Die neuen Verkaufspunkte befinden sich in Duisburg, Gelsenkirchen, Krefeld und Mülheim/Ruhr. Diese vier Standorte werden von der Autovertrieb G.E.C.A. GmbH, einer Tochtergesellschaft der Ruhrdeichgruppe, betrieben. Gerards ist überzeugt, dass BYD eine ideale Ergänzung zum bestehenden Markenportfolio ist und sieht großes Potenzial, die Präsenz in der Region zu steigern. Mehr als 400 Mitarbeiter sind bei der Ruhrdeichgruppe tätig, die im vergangenen Jahr einen Jahresumsatz von etwa 200 Millionen Euro erzielte und rund 8.000 Fahrzeuge verkaufte. Diese Entwicklung zeigt, dass die Ruhrdeichgruppe ein gutes Händchen für zukunftsträchtige Kooperationen hat.

BYD auf dem Weg zur europäischen Etablierung

Wo steht BYD derzeit? Der weltweit größte Hersteller von Plug-in-Elektroautos hat in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verzeichnet – seit 2021 hat sich der Absatz fast verfünffacht. Ursprünglich als Batteriehersteller 1995 gegründet, ist BYD mittlerweile der führende Hersteller von Elektroautos, hat die Marktdominanz von Volkswagen in China gebrochen und plant, auch in Europa stärker Fuß zu fassen. Ein neues Werk in Ungarn soll bis Ende 2025 in Betrieb gehen, um künftig einen Großteil der in Europa verkauften Fahrzeuge dort zu produzieren. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da ab Ende 2024 EU-Strafzölle auf Elektroautos aus China gelten werden.

Der Markt in Deutschland ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die Verkaufszahlen von BYD blieben zunächst hinter den Erwartungen zurück, was zur Neuausrichtung des Vertriebes führte. Der alte Vertriebspartner Hedin Mobility Group wurde weitgehend verabschiedet, während neue Partner wie die Moll-Gruppe und die Kummich-Gruppe den deutschen Markt erschließen. In Österreich triumphierte BYD 2024 als drittbeliebteste Marke für Elektroautos mit rund 3.800 Neuanmeldungen, was zeigt, dass das Unternehmen auf dem europäischen Markt hoch im Kurs steht.

Ein Blick in die Zukunft

Die Zusammenarbeit zwischen der Ruhrdeichgruppe und BYD ist ein kluger Schachzug, der beide Seiten in eine vielversprechende Zukunft führt. Peter Gerards zeigt sich optimistisch über die Zusammenarbeit und versichert, dass die Ruhrdeichgruppe mit ihrem Engagement in die Elektromobilität sowohl den eigenen Kunden als auch BYD ein gutes Geschäft bietet. Mit dieser Partnerschaft wird die Ruhrdeichgruppe nicht nur der lokale Autohändler, sondern auch ein wichtiger Akteur im Bereich der Elektromobilität in Deutschland.

Insgesamt drängt BYD mit immenser Energie auf den Markt und plant die Eröffnung weiterer Vertriebsstandorte. Die Kombination von innovativen Fahrzeugen und einem starken Partner vor Ort könnte der Schlüssel zu einer erfolgreichen neuen Phase für BYD in Europa sein. Dies könnte auch dazu beitragen, dass die Marke das Interesse an elektrisch betriebenen Fahrzeugen weiter steigert und einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leistet.