Faszination Amrum: Kriegsdrama zeigt die Sehnsucht nach Frieden

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Amrum feiert Premiere: Der Drama-Film von Fatih Akin erzählt von Nannings Kindheit während des Zweiten Weltkriegs.

Amrum feiert Premiere: Der Drama-Film von Fatih Akin erzählt von Nannings Kindheit während des Zweiten Weltkriegs.
Amrum feiert Premiere: Der Drama-Film von Fatih Akin erzählt von Nannings Kindheit während des Zweiten Weltkriegs.

Faszination Amrum: Kriegsdrama zeigt die Sehnsucht nach Frieden

Am 27. Oktober 2025 feiert der Film „Amrum“ seine Premiere in Köln, ein spannendes Drama, das vom talentierten Regisseur Fatih Akin inszeniert wurde. Die Handlung spielt im Frühling 1945 auf der idyllischen Nordseeinsel Amrum, zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Hier erleben wir die Geschichte des 12-jährigen Nanning, der mit seiner Familie aus Hamburg geflohen ist, um dem Grauen des Krieges zu entkommen, auch wenn die Anwohner der Insel von den kriegerischen Unruhen bisher nur wenig betroffen sind. Die meisten haben das Regime eher hingenommen als aktiv unterstützt.

Nanning, gespielt von Jasper Billerbeck, hilft seiner Mutter Tessa – verkörpert von der renommierten Schauspielerin Diane Kruger – beim Anbau von Kartoffeln. Hille, Nannings Mutter (Laura Tonke), ist eine stolze Nationalsozialistin und steht in einem inneren Konflikt mit ihrem Sohn, der sich nach einer harmlosen Kindheit und dem einfachen Wunsch nach einem Stück Brot mit Butter und Honig sehnt. Diese Zutaten sind in den verbleibenden Kriegstagen kaum zu beschaffen. Die Lebensmittelknappheit macht sich bemerkbar, doch die Familie hat dank ihrer Essensmarken ausreichend Vorräte, auch wenn sie durch die Hakenkreuzfahne vor ihrem Haus als Außenseiter markiert ist.

Ein Rückblick auf die Kindheit

Der Film „Amrum“ basiert auf einem Roman von Hark Bohm, der seine Kindheitserinnerungen aus der Zeit am Ende des Zweiten Weltkriegs verarbeitet hat. Bohm, der 1939 in Hamburg geboren wurde und auf Amrum aufwuchs, gibt mit seiner Erzählung einen authentischen Einblick in die damaligen Bedingungen. Fatih Akin hat aus diesen Erinnerungen eine Coming-of-Age-Geschichte geformt, die die Perspektive eines heranwachsenden Jungen in einer schwierigen Zeit eindrucksvoll einfängt. Mülheim an der Ruhr berichtet, dass neben der persönlichen Reise Nannings auch die Konflikte im Schatten des Nationalsozialismus ein zentrales Thema bilden.

Mit spektakulären Lichtstimmungen fängt Akin die raue Schönheit Amrums ein und schafft eine fesselnde Atmosphäre. Die Reaktionen des Publikums sind bereits bei der Premiere im Mai in Cannes überwältigend gewesen, und der Film hat seit seinem Start am 9. Oktober 2025 bereits 125.000 Tickets verkauft, was ihn gleichauf mit dem Film „Tschick“ bringt. NDR hebt hervor, dass „Amrum“ mehr als nur eine Erzählung über die Spuren des Krieges ist; er zeigt auch die innere Zerrissenheit von Nanning, dessen Eltern dem Regime treu ergeben sind.

Ein Ensemble voller talentierter Schauspieler

In der Besetzung glänzen neben Billerbeck und Kruger auch Detlev Buck und als besondere Zugabe Matthias Schweighöfer in einer kleinen Rolle. Diese starbesetzte Riege trägt entscheidend zur Tiefe der Erzählung bei. Der Film bietet vielfältige Perspektiven auf die Herausforderungen des Erwachsenwerdens in einer turbulenten Zeit und nimmt die Zuschauer mit auf Nannings persönliche Heldenreise. Das Drama hat eine Altersfreigabe von ab 12 Jahren und läuft bei den kommenden Filmfestivals, darunter das renommierte Filmfest Hamburg.

„Amrum“ ist somit nicht nur ein eindrucksvolles Kinoerlebnis, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Jugend im Schatten des Krieges. Moviepilot begrüßt diesen Film, der es versteht, komplexe Themen mit emotionalem Gewicht zu verbinden. Wenn Sie also in Köln sind, verpassen Sie nicht die Gelegenheit, diesen mitreißenden Film zu sehen!