Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen: Info-Treff in Mülheim!

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Am 5. November 2025 findet im Ev. Krankenhaus Mülheim ein Info-Treff zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen statt.

Am 5. November 2025 findet im Ev. Krankenhaus Mülheim ein Info-Treff zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen statt.
Am 5. November 2025 findet im Ev. Krankenhaus Mülheim ein Info-Treff zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen statt.

Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen: Info-Treff in Mülheim!

Ein wichtiges Thema steht am Mittwoch, dem 5. November 2025, auf der Agenda im Ev. Krankenhaus Mülheim (EKM): lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und präventive Maßnahmen gegen plötzlichen Herztod. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Konferenzsaal der 10. Etage des EKM, Wertgasse 30, 45468 Mülheim/Ruhr und findet im Rahmen der Deutschen Herzwochen statt, die vom 1. bis 30. November 2025 ausgerichtet werden. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Organisiert wird dieses informative Event von der Deutschen Herzstiftung e.V., unter dem Ägide von renommierten Kardiologen, Hamza Ademi und Dr. Iskandar Djajadisastra.

Kardiale Ereignisse sind oft unerwartet und können gravierende Folgen haben. Besonders der plötzliche Herztod, auch als Herz-Kreislauf-Stillstand bekannt, stellt eine akute Bedrohung dar. Dabei kann das Herz plötzlich aufhören zu schlagen, was meist innerhalb von Minuten zum Tod des Betroffenen führt, wenn keine sofortigen Maßnahmen wie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung eingeleitet werden. Leider ereignen sich diese Vorfälle häufig bei Menschen mit bestehenden Herzerkrankungen, insbesondere bei koronarer Herzkrankheit (KHK). USZ berichtet, dass in der Schweiz jährlich etwa 8.000 Menschen betroffen sind, wobei weniger als 5% ohne langfristige Schäden überleben.

Erkennen und Handeln

Die Symptome eines plötzlichen Herztodes sind oft dramatisch: Die Person sackt zusammen, reagiert nicht mehr und es erfolgt ein Atemstillstand. Oftmals sind Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern die Ursache, die durch verschiedene Faktoren wie z.B. koronare Herzkrankheit, genetische Erkrankungen oder entzündliche Prozesse des Herzmuskels ausgelöst werden können. In vielen Fällen sind die Risiken erst bei intensiver sportlicher Betätigung zu erkennen, auch bei ansonsten gesunden Personen. Die Herzstiftung hebt hervor, dass Maßnahmen zur Risikominderung, wie eine gesunde Lebensweise sowie die Behandlung bestehender Erkrankungen, dabei besonders entscheidend sind.

Die Bedeutung der schnellen Reaktion darf nicht unterschätzt werden. Bei einer akuten Herzrhythmusstörung ist schnelles Handeln gefragt. Der Rettungsdienst muss umgehend unter der Nummer 144 alarmiert werden, während Erste Hilfe, inklusive der Nutzung von Defibrillatoren, unverzüglich eingeleitet wird. Denn jede Sekunde zählt! USZ empfiehlt, sich auch über die Funktionsweise von Defibrillatoren zu informieren, die bei öffentlichen Veranstaltungen zur Verfügung stehen und auch von Laien bedient werden können. Jeder kann zum Lebensretter werden.

Prävention im Fokus

Ein gesunder Lebensstil ist der entscheidende Schutz gegen plötzlichen Herztod: Rauchen aufgeben, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind nur einige der präventiven Maßnahmen, die helfen können, das Risiko zu minimieren. Gerade bei Erwachsenen gilt es, bestehende Herzkrankheiten ernst zu nehmen und regelmäßig ärztliche Kontrollen in Anspruch zu nehmen. In der oben erwähnten Veranstaltung werden die Referenten auch auf die neuesten Erkenntnisse der Kardiologie eingehen und präventive Ansätze diskutieren, um gefährdete Personen zu unterstützen.

Insgesamt zeigt sich: Das Thema „plötzlicher Herztod“ ist von hoher Relevanz. Aufklärung und Information sind der erste Schritt in die richtige Richtung. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich am 5. November im EKM zu informieren – es könnte lebensrettend sein!