Mülheimer Schüler wandern für Wasser: Über 45.000 Euro für Burundi!
Der Rotary Club Mülheim-Uhlenhorst organisiert erneut die Aktion „Wandern für Wasser“ am Weltwassertag, um Gelder für Projekte in Burundi zu sammeln.

Mülheimer Schüler wandern für Wasser: Über 45.000 Euro für Burundi!
Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Wasser stehen im Mittelpunkt der jährlichen Aktion „Wandern für Wasser“, organisiert vom Rotary Club Mülheim-Uhlenhorst in Zusammenarbeit mit mehreren Schulen und der Hochschule Ruhr West. Seit 2014 begeistert diese Initiative hunderte Schüler und setzt dabei auf Solidarität und engagiertes Handeln. Im Jahr 2025 sollen über 11.000 Euro für wasserwirtschaftliche Projekte in Burundi gesammelt werden, berichtet lokalkompass.de.
Die Summe setzt sich aus Spenden von Familien und Freunden der Schüler*innen sowie einer großzügigen Unterstützung von 3.000 Euro durch den Rotary Club und den RWW zusammen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat sogar zugesichert, die Spenden zu vervierfachen. So können insgesamt fast 45.000 Euro für die wichtigen Projekte zusammengetragen werden.
Aktion und Bedeutung
Jährlich am Internationalen Tag des Wassers, der auf den 22. März fällt, wandern über 300 Schüler*innen einen rund drei Kilometer langen Weg vom Haus Ruhrnatur zum Aquarius. Dabei tragen sie Wasser gefüllte Flaschen, was symbolisch für die Herausforderungen vieler Kinder in Entwicklungsländern steht, die oft um sauberes Wasser kämpfen müssen.
In diesem Jahr brachte die Aktion bereits 12.227 Euro ein, die von der Kindernothilfe für Trinkwasserprojekte in Sambia verwendet werden. Besonders erfreut über den Betrag zeigt sich die Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann, die darauf hinweist, dass die Spenden von Familien, Bekannten sowie dem Rotary Club und dem RWW stammen. Wie kindernothilfe.de berichtet, bringt jedes Engagement der Schüler*innen große Freude und klärt darüber auf, wie bedeutend der Zugang zu Wasser weltweit ist.
Weltwassertag und globale Herausforderungen
Der Weltwassertag wurde 1992 von der UNESCO ins Leben gerufen und von UN-Water seit 2003 organisiert. Er soll auf die globalen Herausforderungen aufmerksam machen, darunter grundlegende Themen wie Wasserversorgung und -verteilung. 2024 steht der Weltwassertag unter dem Motto „Wasser für den Frieden“, um auch die Konflikte rund um Wasserressourcen zu thematisieren. Dabei wird deutlich, dass Wasser oft ungerecht verteilt ist und viele Regionen unter Wasserknappheit leiden, wie rotary.de berichtet.
Statistiken zeigen, dass 2,2 Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser haben. Dies verdeutlicht umso mehr, warum Aktionen wie „Wandern für Wasser“ so wichtig sind. Sie sensibilisieren die junge Generation für die Themen Wasser und Frieden. Was könnte also besser sein, als sich beim Wandern auch um das Wohl anderer zu kümmern?
Die Wasserspenden und die damit verbundenen Aktionen sollten von uns allen wertgeschätzt werden. Denn schließlich geht es nicht nur um Wasser, sondern um die Rettung von Leben und die Erschaffung einer gerechteren Welt für alle.