Mülheims Olympionik:innen: Vortrag und Ehrung am 26. Juni!

Mülheim an der Ruhr ehrt Olympionik*innen mit Vortrag am 26. Juni 2025 im Haus der Stadtgeschichte. Eintritt frei!

Mülheim an der Ruhr ehrt Olympionik*innen mit Vortrag am 26. Juni 2025 im Haus der Stadtgeschichte. Eintritt frei!
Mülheim an der Ruhr ehrt Olympionik*innen mit Vortrag am 26. Juni 2025 im Haus der Stadtgeschichte. Eintritt frei!

Mülheims Olympionik:innen: Vortrag und Ehrung am 26. Juni!

In Mülheim an der Ruhr wird am 26. Juni 2025 ein spannender Vortrag stattfinden, der sich mit einem besonderen Kapitel der Stadtgeschichte beschäftigt. Mülheimer Olympionikinnen und Olympioniken stehen im Mittelpunkt, nachdem die Hockeyspieler „Zam“ Schmidt sowie Helmut und Wolfgang Nonn kürzlich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen wurden. Diese Ehrung erinnert an den Gewinn der Bronzemedaille im Feldhockey bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne. Laut Lokalklick sind die Referenten des Abends Dr. Claudia Pauli und Manfred Rixecker, die um 18 Uhr im Vortragssaal im Haus der Stadtgeschichte ihren Überblick über die olympische Historie der Stadt präsentieren. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Was die Mülheimer damit angehen, ist eine saftige Geschichte: Seit der ersten Olympiade 1928 in Amsterdam haben über 60 Sportlerinnen und Sportler aus Mülheim an Olympischen Spielen teilgenommen. Und es gibt noch weitere spannende Entwicklungen! So kehrten zuletzt Hockeyspieler Malte Hellwig, Moritz Ludwig und Lukas Windfeder von den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit einem Silber zurück. Diese Erfolge belegen das große sportliche Engagement der Stadt und ihrer Athleten, die zudem regelmäßig mit Medaillen heimkehren, was die Bedeutung des Sports in Mülheim unterstreicht.

Die aktuellen Olympionik*innen aus Mülheim

Sechs Athlet*innen werden die Stadt bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris vertreten. Ihre Verabschiedung fand kürzlich in der Rathausbücherei statt, wo sie von Oberbürgermeister Marc Buchholz und Vertretern des Mülheimer Sport Förderkreises sowie des Mülheimer Sportbundes geehrt wurden. Die Liste der Sportler, die Mülheim repräsentieren, ist bemerkenswert:

  • Yvonne Li (Badminton, Mülheimer Bürgerin)
  • Fabian Roth (Badminton, Mülheimer Bürger)
  • Malte Hellwig (Hockey, HTC Uhlenhorst)
  • Moritz Ludwig (Hockey, HTC Uhlenhorst)
  • Lukas Windfeder (Hockey, HTC Uhlenhorst)
  • Julius Rommelmann (Rudern, Renn-Ruder-Gemeinschaft Mülheim)

Besonders erwähnenswert: Yvonne Li und Lukas Windfeder sind bereits zum zweiten Mal dabei, nachdem sie 2021 in Tokio angetreten sind. Julius Rommelmann konnte bei der Verabschiedung leider nicht anwesend sein, da er sich aktuell im Trainingslager in Hallstatt, Österreich, befindet. Bei der Veranstaltung überreichte Frank Werner, der Vorsitzende des Mülheimer Sport Förderkreis e.V., den Athleten einen symbolischen Scheck über 500 Euro als Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen. Die Gäste hatten zudem die Möglichkeit, den Olympiateilnehmern ihre Glückwünsche auszusprechen und ins Gespräch zu kommen, was die Verbundenheit der Stadt mit ihren Sportler*innen deutlich macht.

Ein Blick auf die olympische Medaillengeschichte Deutschlands

Deutsche Sportler haben insgesamt 1854 olympische Medaillen in Sportwettbewerben errungen, darunter 613 Gold-, 624 Silber- und 616 Bronzemedaillen. Diese beeindruckenden Zahlen zeigen die sportliche Tradition, die Deutschland pflegt. Dennoch gab es auch schwierige Zeiten: So durften deutsche Athleten in den Jahren 1920, 1924 und 1948 nicht an Olympischen Spielen teilnehmen, da Deutschland vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ausgeschlossen war. Die ersten Olympischen Spiele, an denen Deutschland teilnahm, fanden 1896 in Athen statt, während die letzte Teilnahme vor der nächsten Olympade in Paris 2024 ist. Diese historische Perspektive, auf die auch Wikipedia hinweist, zeigt, wie wertvoll und tief verwurzelt der olympische Gedanke in der deutschen Sportkultur ist.

Insgesamt bleibt die Vorfreude auf die Olympischen Spiele in Paris groß, und Mülheim an der Ruhr ist bereit, seine Athlet*innen mit offenen Armen zu unterstützen und zu feiern. Die Geschichte der Sportstadt lebt weiter – und das Engagement der Bürger*innen ist ein wichtiger Teil davon.