Sommerdurchbruch in Deutschland: Hitzewelle über 30 Grad erwartet!

Sommerdurchbruch in Deutschland: Hitzewelle über 30 Grad erwartet!
Heute, am 18. Juni 2025, zeigt sich Deutschland von seiner sonnigsten Seite, denn die erste Hitzewelle des Jahres hat uns mit Temperaturen über 30 Grad begrüßt. Wetterexperte Johannes Graf vom Wetterdienst wetter.net kommentiert begeistert diesen „Sommerdurchbruch“, der uns in den nächsten Wochen begleiten wird. Hochdruckeinfluss sorgt für stabilisiertes, warmes Wetter mit den besten Voraussetzungen für zahlreiche Sonnenstunden. Besonders heiß wird es laut den Prognosen am Samstag, den 14. Juni, vor allem im Westen und Süden Deutschlands.
Doch was erwartet uns in den kommenden Tagen? Langfristige Wetter-Prognosen versprechen weiterhin Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad für die nächsten 10 bis 14 Tage. Nächste Woche könnten wir sogar Spitzenwerte von bis zu 35 Grad erleben. Die Nächte bleiben mild, was auf eine stabile Sommerphase hinweist. Dabei zeigt der Himmel meistens seine beste Seite – wolkenlos und fast ohne Regen. Laut Graf scheint ein Kälteeinbruch, die gefürchtete „Schafskälte“, in diesem Jahr eher unwahrscheinlich zu sein.
Ein heißer Sommer vor der Tür
Laut tagesschau.de stehen die Chancen gut, dass der Sommer 2025 in Europa heiß und trocken wird. Globale Klimamodelle belegen eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen möglichen Hitzesommer. Wir erinnern uns an das heiße Jahr 2003, als die WHO rund 70.000 Hitzetote in Europa verzeichnete. In Deutschland starben damals etwa 7.600 Menschen an den Folgen der Hitze. Die Modelle des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen lassen darauf schließen, dass uns erneut ein extrem trockener Sommer bevorsteht.
Ein weiterer Lichtblick kommt vom Max-Planck-Institut für Meteorologie, welches herausfand, dass vergangene Hitzesommer oft durch hohe Temperaturen im Atlantik drei Jahre im Voraus angezeigt wurden. Diese Erkenntnisse werden durch neue Methoden zur Verbesserung der Hitzesommer-Prognosen ergänzt. Diese neuen Ansätze könnten auch dabei helfen, sich besser auf Ernteausfälle einzustellen und die Anbauentscheidungen für die Landwirtschaft klüger zu treffen.
Die Gefahren der Hitze
Die Hitze ist jedoch nicht nur ein Wetterphänomen, sondern birgt auch Gefahren, wie zdfheute.de berichtet. Aktuell leidet Griechenland unter extremer Hitze, mit Temperaturen bis zu 45 Grad, wobei sogar mehrere Todesfälle von Touristen in diesem Zusammenhang vermeldet wurden. Athen kämpft seit zwei Wochen mit extremen Temperaturen von teilweise 43 Grad im Schatten, was bereits zum Verbot des Aufstiegs zur Akropolis für Touristen führte.
Die steigenden Temperaturen haben auch Einfluss auf den Alltag – Sanitätseinsätze nehmen zu, und öffentliche Gebäude fungieren als Kühloasen. Experten warnen vor den gesundheitlichen Folgen extrem hoher Temperaturen, insbesondere für ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen, die einem höheren Risiko für Hitzeschläge und Dehydrierung ausgesetzt sind.
Hitzewellen erleben wir nicht nur in Griechenland. Auch Deutschland wird sich auf steigende Temperaturen einstellen müssen, und laut dem Robert Koch Institut sind die Hitzetoten in den Jahren 2018, 2019 und 2020 auf rund 19.000 gestiegen. Dabei tritt die Definition einer Hitzewelle auf: drei aufeinanderfolgende Tage mit Temperaturen über 28 Grad, häufig in Verbindung mit sommerlichen Hochdrucklagen.
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Intensität und Häufigkeit von Hitzewellen stetig zunehmen – eine direkte Folge des Klimawandels. Die Herausforderung liegt daran, dass Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Milieus oft in schlechter isolierten Wohnungen leben, was ihre Risikoexposition bei Hitze weiter erhöht.
Zusammenfassend können wir also sagen: Der Sommer 2025 wird unserer Region eine heiße und trockene Zeit bescheren, die nicht nur für Sonnenanbeter, sondern auch für Landwirte und Gesundheitsexperten eine große Herausforderung darstellen wird. Da liegt was an, und es bleibt abzuwarten, wie wir uns auf die kommenden Wochen einstellen werden.