Starke Frauen auf Spurensuche: Politische Fahrt nach Nimwegen!

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37 Frauen aus Mülheim erkunden heute die Geschichte der Frauen in Nimwegen während einer politischen Fahrt.

37 Frauen aus Mülheim erkunden heute die Geschichte der Frauen in Nimwegen während einer politischen Fahrt.
37 Frauen aus Mülheim erkunden heute die Geschichte der Frauen in Nimwegen während einer politischen Fahrt.

Starke Frauen auf Spurensuche: Politische Fahrt nach Nimwegen!

Am 24. September 2025 begaben sich 37 Frauen aus Mülheim und Umgebung auf eine inspirierende Reise nach Nimwegen, einer Stadt, die nicht nur für ihre Geschichte, sondern auch für ihren Stellenwert im Kontext der Frauenbewegung bekannt ist. Die Frauenpolitische Fahrt, organisiert von der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) sowie den Gleichstellungsstellen Mülheim, Oberhausen und Duisburg, bot ein Plattform zur Auseinandersetzung mit frauenpolitischen Themen.

Bei strahlendem Wetter und spätsommerlichen Temperaturen erlebten die Teilnehmerinnen einen informativen Tag. Zwei Stadtführer*innen führten durch die Straßen Nimwegens und erzählten über die Entwicklung der Stadt und das Leben der Frauen über die Jahrhunderte. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Zeit des Römischen Reiches zurück, was die Erkundung umso faszinierender machte. Für die Teilnehmerinnen war es eine wertvolle Gelegenheit, den Blick auf die Rolle der Frauen in der Gesellschaft zu schärfen.

Frauenbewegung im Fokus

Die Frauenbewegung hat in den letzten Jahrhunderten viel erreicht, und die Teilnehmerinnen konnten auch in Nimwegen ein Stück dieser Geschichte nachvollziehen. Laut Heinrich Böll Stiftung lassen sich in der Geschichte drei Wellen der Frauenbewegung unterscheiden. Von der ersten Welle im 18. Jahrhundert, die durch die Französische Revolution geprägt war, bis hin zur dritten Welle, die von einer Vielzahl an Themen und Herausforderungen seit den 1980er Jahren geprägt ist, ist die Entwicklung der Frauenrechte ein zeichenhaftes Kapitel. Die Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit, sich mit den Errungenschaften und bestehenden Herausforderungen auseinanderzusetzen.

Ein zentrales Moment der Reise bestand darin, den aktuellen Stand der Gleichstellung auf sozialer, politischer und wirtschaftlicher Ebene zu reflektieren. Diese Anliegen sind insbesondere in Anbetracht der geschichtlichen Errungenschaften relevant, die von Frauen wie Olympe de Gouges, Clara Zetkin und Alice Schwarzer geprägt wurden. Die Stadtführung in Nimwegen bot nicht nur Einblicke in die Vergangenheit, sondern regte auch zum Nachdenken über die aktuellen Herausforderungen an.

Ausblick auf die Zukunft

Bereits jetzt ist die nächste Frauenpolitische Fahrt für den 17. September des kommenden Jahres nach Hattingen geplant. Damit wird der kontinuierliche Einsatz für Frauenrechte und Gleichstellung weitergeführt. Die Teilnehmerinnen der diesjährigen Reise konnten Inspiration und Motivation mit nach Hause nehmen, um auch in ihren eigenen Gemeinden ein gutes Händchen für Frauenthemen zu zeigen.

Insgesamt war die Fahrt nach Nimwegen ein voller Erfolg. Die Teilnehmerinnen erlebten nicht nur eine wunderschöne Stadt, sondern auch wertvolle Impulse zur Förderung der Gleichstellung. Die Berichterstattung des Stadtmagazins hebt hervor, dass solche Veranstaltungen entscheidend sind, um das Bewusstsein für frauenpolitische Themen zu schärfen und einen Austausch zu ermöglichen.