Münster: Die lebenswerteste Stadt boomt – Radfahren im Trend!

Münster: Die lebenswerteste Stadt boomt – Radfahren im Trend!
Wenn es um charmante Städte geht, kommt man an Münster nicht vorbei. Am 10. August 2025 erfreut sich die Stadt in Westfalen besonders großer Beliebtheit. Bekannt für ihre lebendige Atmosphäre, wird Münster oft als Kulturmetropole und Fahrradhauptstadt bezeichnet. Der Bischofssitz zeichnet sich zudem durch ein florierendes Studentenleben aus, das über die Jahre hinweg eine Vielzahl an Möglichkeiten für Freizeit und Shopping für alle Altersgruppen bietet. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass Münster seit 2004 als die „lebenswerteste Stadt der Welt“ gilt. Laut den WN hat die Stadt im vergangenen Jahr eine beeindruckende Tourismus-Wachstumsrate von über 25 Prozent verzeichnet, und es bleibt abzuwarten, wie sich dieser positive Trend im Sommer 2025 entwickeln wird.
Vor allem die gut ausgebaute Infrastruktur macht Münster zu einem Hotspot für Radfahrende. Das Fahrrad, im Volksmund auch „Leeze“ genannt, ist das meistgenutzte Verkehrsmittel in der Stadt, da etwa 47 Prozent aller Wege auf zwei Rädern zurückgelegt werden. Mit einem autofreien Ring um die Innenstadt, der als Promenade bekannt ist, können Radfahrer die Stadt unbeschwert erkunden. Die Stadt Münster hat vier Radstationen eingerichtet, die sichere Abstellplätze bieten. Besonders erwähnenswert ist die Radstation am Hauptbahnhof mit ihren 3.500 Stellplätzen, Werkstatt-Service, Fahrradverleih und sogar einer Waschstraße für die Fahrräder.
Der Weg zur Fahrradhauptstadt
Münster hat sich in der Vergangenheit mehrmals den Titel der fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands erkämpft. Ein Grund dafür ist das neue digitale Parksystem an der Radstation am Hansator, das Platz für 2.000 Fahrräder schafft. Eine App namens „Radstation – new Level“ ermöglicht es Radfahrern, Stellplätze zu scannen und zu buchen. Zudem gibt es 14 neue Velorouten, die die Nachbarkommunen mit der Promenade verbinden und den Radverkehr weiter fördern sollen. Die Kanalpromenade wurde 2023 mit dem Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet, was die Attraktivität der von Fahrrädern befahrenen Routen unterstreicht.
Das Fahrradbüro Münster treibt die Entwicklung neuer Strategien zur Stärkung des Radverkehrs voran und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit in dieser Hinsicht. Dabei sind auch Stellplätze für Lastenfahrräder in der Frauenstraße, Schillerstraße und am Domplatz eingerichtet worden. Ein weiteres spannendes Projekt, die „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“, zielt darauf ab, das radtouristische Angebot in Münsterland aufzuwerten. Dieses Vorhaben wird von der EU und dem Land Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Münster nicht nur für Kulturinteressierte und Studierende, sondern auch für Fahrradfreunde ein echtes Paradies ist. Die Stadt hat ein gutes Händchen dafür, ihre Vorzüge zu präsentieren und könnte sich auch im Sommer 2025 als wahres Sommerziel erweisen, um sowohl Einheimische als auch Touristen zu begeistern.