Sturmwarnung: Castrop-Rauxel evakuiert – Sicherheit für 500 Flüchtlinge!

Sturmwarnungen führen zur Evakuierung von Notunterkünften in Castrop-Rauxel und Dorsten. Sicherheit der Bewohner im Fokus.

Sturmwarnungen führen zur Evakuierung von Notunterkünften in Castrop-Rauxel und Dorsten. Sicherheit der Bewohner im Fokus.
Sturmwarnungen führen zur Evakuierung von Notunterkünften in Castrop-Rauxel und Dorsten. Sicherheit der Bewohner im Fokus.

Sturmwarnung: Castrop-Rauxel evakuiert – Sicherheit für 500 Flüchtlinge!

In der Nacht zum Donnerstag hat der Deutsche Wetterdienst für Castrop-Rauxel alarmierende Sturmböen vorhergesagt. Windgeschwindigkeiten zwischen 70 und 105 km/h sind zu erwarten, mit möglichen orkanartigen Böen von bis zu 130 km/h. Zudem könnte Hagel mit Durchmessern von bis zu 4 cm niedergehen. Aus Sorge um die Sicherheit hat die Bezirksregierung Münster entschieden, die Bewohner:innen der Notunterkunft an der Habinghorster Straße vorübergehend an einen sichereren Ort zu verlegen. Aktuell sind dort etwa 155 Menschen untergebracht, die nun in die Zentrale Unterbringungseinrichtung in Ibbenbüren transferiert werden, wie bezreg-muenster.de berichtet.

Die Evakuierung betrifft insgesamt mehrere hundert Flüchtlinge, nicht nur in Castrop-Rauxel, sondern auch in der benachbarten Stadt Dorsten. Hier sind in einer weiteren Notunterkunft rund 800 Menschen registriert. Diese wurden in einer Sporthalle und einer Kirche untergebracht. In der Castrop-Rauxeler Unterkunft waren von für 946 gemeldeten Flüchtlingen etwa 500 Personen anwesend. Der Transport der betroffenen Personen begann um 15 Uhr mit bereitgestellten Bussen, um sie vor dem herannahenden Sturm zu schützen, berichtet rp-online.de.

Sturmwarnungen in Nordrhein-Westfalen

Das bevorstehende Sturmtief zieht seit 20 Uhr über Nordrhein-Westfalen und bringt nicht nur starke Winde, sondern auch kräftige Regenschauer und Gewitter mit sich. Besonders betroffen sind die Westhälfte des Landes, wo Sturmböen um 70 km/h erwartet werden. Für die nachtlichen Stunden prognostizieren die Meteorologen Böen von bis zu 120 km/h, und an der Nordseeküste sind sogar Spitzen von 150 km/h möglich. Am Freitagmorgen könnte die Windgeschwindigkeit bis auf 85 km/h ansteigen, während starke bis stürmische Böen weiterhin bestehen. Die Temperaturen sinken auf 7 bis 11 Grad, mit vielfachem Regen und Wolken, so rp-online.de.

Die Unwetterzentrale ist in ständiger Alarmbereitschaft und passt die Wetterprognosen fortlaufend an. Sie unterteilt die Warnungen in Vorwarnungen und Akutwarnungen, je nach Intensität und Dringlichkeit der Sturmereignisse. Diese Informationen sind besonders wichtig für Betroffene im Baugewerbe, in der Landwirtschaft und für Veranstalter, die auf die Wetterbedingungen angewiesen sind, betont die Unwetterzentrale.

Die Situation in Castrop-Rauxel und Dorsten zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, im Angesicht solch extremer Wetterbedingungen rechtzeitig zu handeln. Die Sicherheit der Menschen hat oberste Priorität, vor allem in diesen vorübergehend genutzten Unterkünften, die für Stürme bis Windstärke 8 ausgelegt sind. In den kommenden Tagen bleibt es wechselhaft, mit häufigen Schauern. Die Bewohner:innen und die verantwortlichen Behörden werden daher mit Hochdruck auf die Wetterentwicklung reagieren.