Verkehrschaos in Münster: Massive Demos gegen Rechtsextremen Aufmarsch!

Verkehrschaos in Münster: Massive Demos gegen Rechtsextremen Aufmarsch!
In Münster wird am Freitag, den 19. Juli 2025, mit einem Verkehrschaos gerechnet. Der Anlass: ein Aufmarsch von Rechtsextremen, der unter der Organisation der Partei „Die Heimat“ stattfindet. Neben dieser umstrittenen Veranstaltung sind insgesamt sieben Versammlungen in der Innenstadt angemeldet. Ein großes Augenmerk liegt darauf, dass die Polizei mit den Demoveranstaltern „Kooperationsgespräche“ geführt hat, um die Abläufe möglichst geordnet zu gestalten. Es werden mehr als 1.000 Teilnehmer erwartet, deutlich mehr als bei ähnlichen Veranstaltungen in der Vergangenheit.
Besonders die Westseite des Hauptbahnhofs bis hin zum Ludgeriplatz wird zum Zentrum des Geschehens. Während die rechtsextreme Demonstration geplant ist, sind auch vier Protestveranstaltungen gegen diesen Aufzug bereits organisiert. Unter anderem wird auf dem Prinzipalmarkt das Thema „Kinder in Gaza“ behandelt und auf dem Schlossplatz geht es um „Frieden im Iran“. Die Anmelder dieser Gegenveranstaltungen hoffen, ein starkes Zeichen gegen die rechte Präsenz zu setzen.
Verkehrs- und Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei hat bereits angekündigt, dass es im Rahmen der Demos zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen kommen wird. Parkverbotszonen und Straßensperrungen sind im Bereich des rechten Aufzugs geplant, Busse in der Innenstadt werden umgeleitet. Um sicherzustellen, dass die Lage nicht eskaliert, gelten ein Waffenverbot sowie ein Verbot von Glasflaschen im Bahnhofsbereich. Anwohner und Geschäftsleute erhalten rund 1.000 Informationsflyer, damit sie über die Situation informiert sind.
Ein Bürgertelefon der Polizei wurde eingerichtet, um aktuelle Informationen schnell weiterzugeben. Erreichbar unter der Nummer 0251/275-1112 können Interessierte werktags von 8 bis 16 Uhr und am Samstag bereits ab 8 Uhr anrufen. Händler und Hoteliers in der Umgebung zeigen sich besorgt über den zu erwartenden Kundschaftsverlust an den Tagen der Großdemonstrationen und stellen sich auf eine angespannte Lage ein.
Hintergrund der Proteste
In den letzten Jahren sind solche Demos in vielen Städten Deutschlands nicht selten eskaliert. Laut Angaben der Tagesschau haben sich in großem Rahmen Proteste gegen Rechtsextremismus und für die Verteidigung der Demokratie formiert. Diese Proteste sind ein wichtiges Zeichen der Zivilgesellschaft, und die Situation in Münster wird hier sicher aufmerksam beobachtet.
Die kommenden Tage versprechen ein hohes Maß an Spannung. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, und die Stadt ist gefordert, den Überblick zu behalten. Das Thema steht nicht nur in Münster hoch im Kurs, sondern hat auch eine bundesweite Relevanz, wie gewöhnlich bei rechtspolitischen Auseinandersetzungen. Das alles könnte sich also als „ein gutes Händchen“ für die Zivilgesellschaft erweisen, wenn es darum geht, gegen rechte Strömungen ein Zeichen zu setzen.