Giulia Gwinn: Schwer verletzte Kapitänin – EM-Traum zerplatzt!

Giulia Gwinn: Schwer verletzte Kapitänin – EM-Traum zerplatzt!
Vor einem emotionalen Hintergrund begegnen die deutschen Fußballfrauen einer entscheidenden Phase in der UEFA Euro 2025. Am Samstag mussten sie nicht nur gegen Polen antreten, sondern auch einen herben Rückschlag hinnehmen. Giulia Gwinn, 26 Jahre alt und Kapitänin der Mannschaft, verletzte sich während des Spiels schwer und fällt nun für den Rest des Turniers aus. Diese Nachricht trifft nicht nur die Spielerinnen, sondern berührt auch die ganze Fangemeinde, die viel von der talentierten Spielerin erwartete. Laut nw.de hat die DFB-Sportdirektorin Nia Künzer bereits den emotionalen Zustand von Gwinn angesprochen und ihre Bedeutung für das Team hervorgehoben.
Die Verletzung passierte im ersten Gruppenspiel in St. Gallen, als Gwinn sich in der 40. Minute im eigenen Strafraum bei einem Tackling gegen die polnische Stürmerin Ewa Pajor verletzte. Obwohl sie zunächst zurück auf den Platz kehrte, musste sie kurz danach mit starken Schmerzen ausgewechselt werden. Nach einer MRT-Untersuchung wurde eine Innenbandverletzung im linken Knie diagnostiziert, die sie voraussichtlich mehrere Wochen außer Gefecht setzen wird. Ihre Rückkehr zur Behandlung beim FC Bayern München ist bereits geplant, wobei sie am 12. Juli wieder nach Zürich zu ihrem Team kommen möchte, um das letzte Gruppenspiel gegen Schweden zu unterstützen, so berichtet nytimes.com.
Kampfergeist der DFB-Frauen
Trotz der schweren Niederlage für Gwinn zeigte das deutsche Team beim 2:0-Sieg gegen Polen nicht nur Kampfgeist, sondern auch Teamzusammenhalt. Mit den Toren von Jule Brand und Lea Schüller sicherten sich die DFB-Frauen den ersten Sieg bei dieser EM. Trainer Christian Wück stellte fest, dass das Team unter Druck steht, jedoch bereit ist, die Herausforderungen zu meistern. Carlotta Wamser, die Gwinn ersetzte, feierte ihr EM-Debüt und trug zur stabilen Leistung des Teams bei, wie auch in einem Bericht von sportschau.de hervorgehoben wird.
Die Stimmung im Team bleibt trotz dieser tragischen Wendung optimistisch. Janina Minge übernimmt das Kapitänsamt in Gwinns Abwesenheit, und die Spielerinnen haben sich zusammengeschlossen, um die Kämpfermentalität auch weiterhin auf den Platz zu bringen. Gwinns Familie war während des Spiels anwesend und unterstützte sie emotional, was die Verbindung zwischen Spielerin und Familie einmal mehr unterstreicht.
Deutschland tritt als Nächstes gegen Dänemark an, bevor am 12. Juli das entscheidende Spiel gegen Schweden auf dem Programm steht. Die Frauenfußballnationalmannschaft steht vor einer entscheidenden Zeit, nicht nur im Hinblick auf die nächsten Spiele, sondern auch im Umgang mit dem verletzungsbedingten Rückschlag ihrer Kapitänin.