Schweiz schlägt Island und kämpft um EM-Viertelfinale!

Schweiz schlägt Island und kämpft um EM-Viertelfinale!
Die Schweizer Frauenfußball-Nationalmannschaft hat sich erneut in die Herzen ihrer Fans gespielt. Am 7. Juli 2025 wurde im Wankdorf-Stadion in Bern ein hart umkämpftes Spiel ausgetragen, bei dem die Schweiz nach einem 2:0-Sieg über Island einen entscheidenden Schritt in Richtung der K.o.-Phase der UEFA Women’s Euro 2025 machte. Trainerin Pia Sundhage kann mit viel Optimismus auf das nächste Gruppenspiel gegen Finnland blicken, wo ein Unentschieden zum Weiterkommen reicht, während Island nach dieser Niederlage exit ist.
Géraldine Reuteler, die Stürmerin von Eintracht Frankfurt, die aus ihrer Karriere bereits einige Erfolge gesammelt hat, war der Star des Spiels: Sie erzielte in der 76. Minute das erste Tor für die Schweiz nach einer feinen Vorlage von Sydney Schertenleib. Und das war noch lange nicht alles, denn Alayah Pilgrim sorgte in der 90. Minute für klare Verhältnisse, als sie das zweite Tor erzielte. Damit hat sich die Schweizerin in der laufenden EM als wichtige Spielerin etabliert.
Spannung bis zur letzten Minute
Die Begegnung war von Anfang an sehr intensiv. Ingibjörg Sigurdardottir sorgte mit einem Schuss, der an die Latte krachte, für einen ersten Schockmoment. Auch Islands Kapitänin Glodis Viggosdottir hatte eine Ausschnittschance, als ihr Kopfball nach Überprüfung des Videoassistenten nicht anerkannt wurde. Zudem blieb der Schiedsrichter trotz eines rüden Tritts gegen Reuteler von Sveindis Jonsdottir ohne Verwarnung. In den Nachwirkungen gab es jedoch Karten für drei weitere Spielerinnen sowie den Coach Thorsteinn Halldorsson auf Seiten Islands.
„Die Spielerinnen haben bis zur letzten Sekunde gekämpft“, sagte Sundhage nach dem Spiel. „Jetzt gilt es, weiterhin konzentriert zu bleiben.“ Viele Fußball-Fans in der Schweiz schauen nun gespannt auf das nächste Duell, bei dem der Traumpfad im Turnier weitergegangen werden soll.
Ein Blick auf Géraldine Reuteler
Doch nicht nur das Team glänzt, auch die Spielerinnen haben ihren eigenen Werdegang. Géraldine Reuteler, geboren am 21. April 1999, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Aktuell spielt sie bei Eintracht Frankfurt und hat einen bis 2026 laufenden Vertrag. Bei ihrer nationalen Auswahl hat sie seit ihrem Debüt im Jahr 2017 schon einiges erlebt, darunter auch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2023 und mehreren Europameisterschaften, wo sie stets zur Schlüsselfigur wurde.
Ihr Weg zum Profi begann bereits im Kindesalter, als sie mit 7 Jahren durch ihren Bruder Julien das Fußballspielen entdeckte. Ein Damensport, der sie gefordert hat und sie bis hierher getragen hat. Ob in der U17 oder im A-Nationalteam, ihre Stärke zeigt sich nicht nur in Toren, sondern auch in ihrer Fähigkeit, das Spiel zu lesen und zuzupassen.
Ihr nächster Schritt könnte am Donnerstag in Genf sein, wenn die Schweiz gegen Finnland die K.o.-Runde erreichen möchte. Fans und Experten sind sich einig: Mit solchen Leistungen ist die Schweiz im Turnier alles andere als chancenlos. Es bleibt spannend!