Dunkle Coupés auf Diebestour: Polizei jagt Einbrecher im Rhein-Erft-Kreis!

Dunkle Coupés auf Diebestour: Polizei jagt Einbrecher im Rhein-Erft-Kreis!
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis sieht sich aktuell einer verstärkten Welle von Einbrüchen gegenüber, die die Anwohner besorgt aufmerken lässt. In der Nacht zum Montag, dem 30. Juni 2025, brachen mindestens zwei Unbekannte in einen Verbrauchermarkt in Kerpen ein und konnten mit einem dunklen Sportwagen sowie einem Lieferwagen entkommen, wie news.de berichtet. Eine Stunde später, gegen 3.40 Uhr, versuchten drei maskierte Täter, in eine Tankstelle in Erftstadt zu gelangen. Während sie mit einem Gullideckel die Schiebetür gewaltsam öffneten, scheiterten sie jedoch daran, eine weitere Tür zu überwinden und flüchteten in einem dunklen Coupé. Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kriminalkommissariat 22, und die Polizei bittet Zeugen, sich unter 02271 81-0 zu melden.
Einblicke in die aktuelle Situation zeigen, dass die Einbruchskriminalität in Deutschland ein wachsendes Problem darstellt. Im Jahr 2023 wurden alleine 119.000 Diebstähle in oder aus Wohnungen verzeichnet, wobei die Aufklärungsquote auf einen Rekordtiefstand von 14,9% gesunken ist, wie Statista feststellt. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf das Sicherheitsgefühl der Bürger aus, sondern hat auch psychologische Folgeschäden zur Folge.
Strategische Maßnahmen der Polizei
Um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Polizei im Rhein-Erft-Kreis bereits Maßnahmen ergriffen. In der Nacht auf Freitag, den 23. Mai, wurden zusätzlich Kontrollen durchgeführt, die speziell auf Autoknacker abzielen, die es auf Handwerkerfahrzeuge abgesehen haben. Bis Mitte Mai wurden 150 neue Diebstähle registriert, was die Zahl auf insgesamt rund 200 im ersten Quartal erhöht, wie die Rundschau berichtet.
Die Polizei setze dabei auf die neu eingeführte „strategische Fahndung“, die erweiterte Befugnisse zur Fahrzeugkontrolle ermöglicht. Diese Maßnahme wurde durch Landrat Frank Rock genehmigt und zielt darauf ab, Täter zu stoppen, die meist in der Dunkelheit tätig sind und dabei teure Werkzeuge stehlen.
Ratschläge für Handwerker und die Gemeinschaft
Die Polizeiführung empfiehlt Handwerkern, keine Wertsachen in ihren Fahrzeugen zurückzulassen, um das Risiko eines Diebstahls zu minimieren. Auch Peter Ropertz, der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft, äußerte seinen Dank für die Maßnahmen der Polizei. Es ist erfreulich zu bemerken, dass trotz der Beteuerung von Anstrengungen zur Bekämpfung der Kriminalität auch viele andere Straftaten während dieser Kontrollen entdeckt wurden.
Insgesamt ist es ein Thema, das alle Kölner betrifft, und spricht die Notwendigkeit an, wachsam zu bleiben. Die ergriffenen Maßnahmen und die verstärkten Kontrollen scheinen erste Früchte zu zeigen. Die Polizei hofft, mit den laufenden Ermittlungen und der Unterstützung aus Köln, Düren, Aachen, Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis den Tätern das Handwerk zu legen und weitere Taten zu verhindern.