Hürth investiert 900.000 Euro in Schulen: Modernisierung für die Zukunft!

Hürth investiert 900.000 Euro in Schulen: Modernisierung für die Zukunft!
Die Stadt Hürth packt kräftig an und investiert in die Zukunft ihrer Bildungseinrichtungen. Rund 900.000 Euro fließen in die Sanierung und Modernisierung von Schulen und Kindertagesstätten während der kommenden Sommerferien. Dies geht aus Informationen von Radio Erft hervor. Bürgermeister Dirk Breuer hebt hervor, wie wichtig diese Ferienzeit für störungsfreie Arbeiten ist und sagt, dass man ein gutes Händchen für nachhaltige Energielösungen an den Schulen und Kitas zeigen möchte.
Zu den besonders hervorzuhebenden Maßnahmen gehört die Installation neuer Photovoltaikanlagen. Besonders erfreulich ist, dass die Kita „Hürther Strolche“ eine zusätzliche Solaranlage erhält. Auch an anderen Standorten stehen neue Anlagen auf der Planungsliste. Neben den energetischen Maßnahmen stehen auch wichtige Sanierungen auf dem Programm, wie die Reparatur des Sonnenschutzes und die Dachsanierung der Wendelinusschule, die bis Oktober 2025 abgeschlossen sein soll.
Vielfältige Modernisierungen in Bildungseinrichtungen
Aber das ist noch lange nicht alles: Die Friedrich-Ebert-Realschule bekommt einen Innenausbau des Erweiterungsbaus, neue Fenster und eine komplette Fassade. In der Kita „Vorwitznasen“ wird der Zaun und der Kletterturm erneuert, und Akustikdeckensegel sorgen für eine bessere Raumklangqualität. Auch das Ernst-Mach-Gymnasium profitiert von neuen Sonnenschutzmaßnahmen, während an der Albert-Schweitzer-Gymnasium und der Grundschule im Zentrum die Schülertoiletten saniert werden.
Zusatzmaßnahmen wie die Erneuerung des Bodenbelags in der Efferener Grundschule und der Bodelschwingh-Schule, sowie die Grundreinigung an acht Schulen und neun Kitas runden die umfassenden Sanierungsarbeiten ab. Zudem haben alle Arbeiten gemeinsam einen großen Namen: 300.000 Euro allein fließen in die Photovoltaikanlagen, während 200.000 Euro für die Sanierung der Toiletten bereitgestellt werden. Dies unterstreicht die ehrgeizigen Pläne der Stadt, die nicht nur die Gebäude aufpeppen, sondern auch zukunftsfähige Energielösungen installieren sollen.
Engagement für den Klimaschutz
Doch nicht nur baulich wird angepackt, auch das Thema Klimaschutz ist in Hürth hoch im Kurs. Vor kurzem fand die Verleihung des Klimaschutzpreises der Westenergie statt, bei der die Gemeinschaftsgrundschule Kendenich für ihr vorbildliches Handeln ausgezeichnet wurde. Sie verzichten konsequent auf Busfahrten zum Schwimmunterricht und gehen stattdessen zu Fuß. Damit konnten sie beim Wettbewerb den ersten Platz belegen und sich ein Preisgeld von 2.500 Euro sichern. Auch die Brüder-Grimm-Schule wurde für die Einrichtung einer Upcycling-AG zur Müllvermeidung ausgezeichnet und erhielt 1.500 Euro. Das Ernst-Mach-Gymnasium setzte mit seinem Klimabotschafter-Projekt ebenfalls Akzente und kann sich über 1.000 Euro freuen, wie Rheinische Anzeigenblätter berichten.
Insgesamt zeigt sich, dass an den Schulen in Hürth ein bemerkenswertes Engagement für den Klimaschutz herrscht. Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen des Klimawandels zu sensibilisieren, was durch Projekte wie das Klimabotschafter-Programm und die Upcycling-AG hervorragend funktioniert. Die Stadt und die Schulen arbeiten fleißig an einem ganzheitlichen Ansatz, um gesellschaftliche Themen wie Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit in den Schulalltag zu integrieren.
Allerdings zeigen aktuelle Berichte, dass es auch Herausforderungen gibt. Eine Studie von Greenpeace weist darauf hin, dass bis 2035 in Deutschland circa 16,3 Milliarden Euro investiert werden müssen, um Schulen zukunftsfähig zu gestalten. Diese Summe stellt die Schulen vor große finanzielle Hürden, denn laut einer Umfrage sind die meisten Schulleitungen besorgt über den Mangel an Zeit und Ressourcen, um nachhaltige Konzepte wirklich umsetzen zu können berichtet das Deutsche Schulportal.
Hürth ist auf einem guten Weg: Mit der Investition in Schul- und Kita-Infrastruktur wird nicht nur an den Gebäuden selbst gepolt, sondern auch die Grundlagen für eine nachhaltige Bildung gelegt. Wir sind gespannt, welche Fortschritte in den kommenden Jahren noch folgen werden!