Polizei jagt Einbrecher-Trio nach Reihe von Einbrüchen im Rhein-Erft-Kreis!

Polizei jagt Einbrecher-Trio nach Reihe von Einbrüchen im Rhein-Erft-Kreis!
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis ist derzeit auf der Suche nach unbekannten Tätern, die in der letzten Woche gleich mehrere Einbrüche begangen haben. Diese Vorfälle ereigneten sich am Donnerstag, dem 17. Juli, und in der Nacht auf Freitag, dem 18. Juli. Betroffen waren die Städte Frechen, Bedburg und Hürth.
In Bedburg kam es am Donnerstag zwischen 16:00 und 16:45 Uhr zu einem Einbruch in eine Wohnung an der Heinsbergerstraße. Dabei wurden Geld und Wertsachen entwendet. Eine Zeugin beobachtete drei Frauen am Tatort. Die Hauptverdächtige war zwischen 30 und 40 Jahren alt, etwa 1,79 Meter groß, während die anderen beiden Schwestern zwischen 16 und 18 Jahren und mit einer Größe von etwa 1,60 Metern beschrieben wurden. Alle drei hatten schwarze Haare und trugen graue T-Shirts.
Einbrüche in Frechen und Hürth
Doch auch Frechen blieb nicht verschont: Hier wurde zwischen 13:00 und 19:00 Uhr ein Haus im Bereich der Aachener Straße/Overbeckstraße heimgesucht. Auch hier entwendeten die Täter Geld sowie Wertgegenstände. In Hürth-Gleuel wurde in der Nacht auf Freitag etwa um 3 Uhr die Terrassentür eines Hauses an der Bachemer Straße aufgehebelt. Es ist jedoch weiterhin unklar, ob die Täter auch hier etwas erbeuten konnten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Wer etwas gesehen hat, kann sich unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de melden.
In Anbetracht der aktuellen Situation ist es wichtig, dass die Bürger:innen aufmerksam sind und verdächtige Beobachtungen melden. Die Initiative „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ wurde ins Leben gerufen, um über Einbruchschutz zu informieren. Die Polizei bietet kostenlose Beratungen zum Thema Einbruchsschutz an, die eine wichtiges Instrument für alle Hausbesitzer:innen darstellen.
Einbruchskriminalität in Deutschland
In Deutschland ist die Einbruchskriminalität im Jahr 2023 erneut angestiegen. Rund 119.000 Diebstähle in und aus Wohnungen wurden erfasst, wobei circa 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstahl (also gewaltsames Betreten) zählen. Diese Zahl stellt den höchsten Stand seit 2019 dar, obwohl sie im Vergleich zu 2015 immer noch mehr als die Hälfte niedriger ist. Die Aufklärungsquote liegt derzeit bei nur 14,9 %, was einen besorgniserregenden Tiefststand darstellt. Während städtische Regionen wie Bremen, Berlin und Hamburg besonders betroffen sind, zeigen die bayerischen Landkreise deutlich niedrigere Einbruchsstatistiken. Dies alles macht deutlich, wie wichtig Präventionsarbeit und Sensibilisierung der Bürger:innen sind.
Um sich über die aktuellen Einbruchstatistiken und präventive Maßnahmen zu informieren, können Interessierte regelmäßig die wöchentlichen Berichte der Polizei im Rhein-Erft-Kreis konsultieren. Diese Informationen sind über das Einbruchsradar zugänglich und bieten eine detaillierte Übersicht über Tatorte und -zeiten.
Umso mehr liegt es an uns allen, wachsam zu sein und gemeinsam gegen diese Form der Kriminalität einzuschreiten. Jeder Hinweis kann entscheidend sein.