Betrugsmasche über WhatsApp: Mann verpasst tausende Euro!

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Ein 55-jähriger Mann aus Sankt Augustin wurde Opfer eines Betrugs über eine Messaging-App. Die Polizei ermittelt.

Ein 55-jähriger Mann aus Sankt Augustin wurde Opfer eines Betrugs über eine Messaging-App. Die Polizei ermittelt.
Ein 55-jähriger Mann aus Sankt Augustin wurde Opfer eines Betrugs über eine Messaging-App. Die Polizei ermittelt.

Betrugsmasche über WhatsApp: Mann verpasst tausende Euro!

Ein 55-jähriger Mann aus Sankt Augustin wurde Anfang Oktober Opfer eines perfiden Betrugs über eine Messaging-App. Wie meinestadt.de berichtet, kontaktierte einen unbekannten Täter diesen Mann und bot ihm eine Geldanlage an, die mit hohen Gewinnversprechen lockte. In der Hoffnung auf ein gutes Geschäft überwies der Geschädigte mehrere tausend Euro auf ein unbekanntes Konto. Doch als er nun die versprochenen Gewinne abheben wollte, stellte sich heraus, dass der Täter noch weitere Zahlungen forderte. Skeptisch geworden, wandte sich der Mann an die Polizei und erstattete Anzeige.

Die Polizei reagierte prompt und leitete Ermittlungen wegen Betrugs ein. Dabei gibt es einige wichtige Hinweise, die die Ermittler betonen: Misstrauen ist hier Trumpf! Unaufgeforderte Kontaktaufnahmen über Messenger oder soziale Netzwerke sind ein Warnsignal. Hohe Renditeversprechen sind in der Regel ein Grund zur Vorsicht, und es sollte niemals Geld auf unbekannte Konten überwiesen werden. Die Wahrheit ist, hohe Gewinnversprechen bergen immer ein hohes Risiko.

Vorsicht vor unseriösen Angeboten

Dieses Beispiel ist nicht der einzige Fall, denn in ganz Deutschland blühen solche Machenschaften, wie bafin.de feststellt. Selbsternannte Finanzprofis nutzen soziale Medien, um in WhatsApp- oder Telegram-Gruppen für ihre angeblichen Handelsstrategien zu werben. Oft bauen sie ein Vertrauen auf, bevor sie auf ihre Handelsplattformen und -Apps hinweisen. Anfangs ermutigen sie ihre Opfer, kleine Beträge einzuzahlen, um daraufhin die Kommunikation abzubrechen, sobald größere Summen geflossen sind. Unter diesen Umständen ist es keine Seltenheit, dass diese Betrüger Jahre später die geschädigten Anleger erneut kontaktieren, mit dem Versprechen, verlorenes Geld gegen Vorauszahlung zurückzubekommen.

In Österreich haben Betrüger im vergangenen Jahr rund 95,5 Millionen Euro durch Investmentbetrug erbeutet. Sie nutzen den Boom des Onlinehandels geschickt aus und werben unter anderem über Social-Media-Kanäle wie TikTok und Instagram sowie über Messenger-Dienste wie WhatsApp. Die Masche? Die Opfer werden auf gefälschte Trading-Plattformen gelockt, wo ihnen hohe Gewinne und unrealistische Renditen versprochen werden. Nach der Registrierung erhalten die Anleger Anrufe von selbsternannten Anlageprofis, die sie weiter in den Bann ziehen wollen.

Schutz vor Betrug

Es ist also höchste Zeit, ein gesundes Misstrauen an den Tag zu legen. Die BaFin und andere Aufsichtsbehörden raten dringend, im Umgang mit unaufgeforderten Angeboten vorsichtig zu sein. Überprüfen Sie die Lizenzierung der Anbieter und gehen Sie sicher, dass Sie in sichere Hände investieren. Viele Angebote entpuppen sich als Luftblase, und oft landen Ihre Einzahlungen direkt in der Wallet der Betrüger – nicht auf einem Handelskonto, das Ihnen gehört. Gewinne sind nur vorgetäuscht, um Anleger in Sicherheit zu wiegen.

Für alle, die in die Welt der Geldanlagen eintauchen wollen, gilt: Vor jedem Investment sollte man sich gut informieren, und im Zweifelsfall lieber zweimal nachfragen, bevor man persönliche Daten oder Geld überlässt. Falls sich der Verdacht auf Betrug bestätigt, sollte man sich umgehend an die Polizei wenden.

Erfreulicherweise stehen die Behörden bereit, um die Bürger zu schützen und gegen solche Machenschaften vorzugehen – doch es ist auch an jedem Einzelnen, wachsam zu sein.