Großeinsatz in Swisttal: Feuer in Hündgen-Halle droht zu eskalieren

In Swisttal, Hündgen brach am 6. Juli 2025 ein großes Feuer aus. Rund 300 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen.

In Swisttal, Hündgen brach am 6. Juli 2025 ein großes Feuer aus. Rund 300 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen.
In Swisttal, Hündgen brach am 6. Juli 2025 ein großes Feuer aus. Rund 300 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen.

Großeinsatz in Swisttal: Feuer in Hündgen-Halle droht zu eskalieren

Ein Großbrand hat heute Morgen die Halle des Entsorgungsbetriebes Hündgen in Swisttal in Aufregung versetzt. Zeitlich und räumlich genau zwischen 7:45 Uhr und etwa 11:53 Uhr wurde die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzt, als sich eine dicke schwarze Rauchsäule kilometerweit über das Areal erhob. Anwohner in der Umgebung wurden rasch über die WarnApp Nina informiert und aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen, um sich vor möglichen Rauchbelastungen zu schützen. Die Warnstufen wechselten im Laufe des Vormittags von „extremer Gefahr“ zu „Gefahreninformation“, wie ga.de berichtete.

Mit einem enormen Engagement sind rund 300 Feuerwehrleute aus dem gesamten Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreis Euskirchen sowie aus Weilerswist eingesprungen, um das Feuer zu bekämpfen. Gegen 10 Uhr informierte Pressesprecher Karsten Windolph, dass die Flammen zwar unter Kontrolle seien, jedoch weiterhin überwacht werden muss. Die brennende Halle beherbergte Müll zur Entsorgung, aber glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Feuerwehr mit Räumungsgeräten, um den Brandort sicher zu machen und die Aufräumarbeiten zu beschleunigen.

Maßnahmen zur Sicherheit der Anwohner

Das Gebiet rund um die Halle wurde von der Polizei abgesperrt, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung nicht in den Gefahrenbereich gelangt. Zum Schutz der Anlieger werden kontinuierlich Messungen zur Belastung durch austretende Stoffe durchgeführt, wobei bis jetzt alle Ergebnisse negativ waren. Das Landesumweltamt hat angekündigt, zur weiteren Überprüfung Vorort zu kommen. Auch die Gemeinde Troisdorf hat mit mobilen Einheiten zur Warnung der Swisttaler Bevölkerung Unterstützung geleistet.

Im Rahmen der Vorfälle stellte Tobias Weingartz, Beigeordneter der Gemeinde Swisttal, fest, dass das Brandschutzkonzept der Firma Hündgen sich als wirksam erwiesen hat. Dies ist besonders wichtig, da die Brandursache, wie die Polizei mitteilte, derzeit noch ermittelt wird. Damit einhergehend wurde ein Sportfest der Handball-Spielgemeinschaft Ollheim-Straßfeld aufgrund des Brandrauchs abgesagt.

Ein Blick über den Tellerrand

In der Zwischenzeit beleuchten andere Brandereignisse in Österreich, wie zuletzt in einer Tischlerei in Sankt Marein im Mürztal, wo starkes Rauchaufkommen auch hier für Alarm sorgte. Rund 70 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen, die sich nach einem Glimmbrand ausbreiteten. Glücklicherweise blieben auch hier Verletzte aus. Die Ursache wird ebenfalls noch erkannt, und die Brandermittlungen sind im Gange, wie kleinezeitung.at berichtete. Solche Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit eines effektiven Brandschutzes, wie er auch auf den Plattformen des IFS betont wird bezüglich der Brandursachenstatistiken.

Für alle Beteiligten heißt es nun: Ruhe bewahren und die Lage weiterhin im Auge behalten. Die Feuerwehr wird weiterhin im Einsatz sein, bis eine vollständige Kontrolle und Sicherheit gewährleistet sind.