Hitzewelle im Rhein-Sieg-Kreis: So schützen Sie sich richtig!

Aktuelle Tipps zur Hitze im Rhein-Sieg-Kreis: Schutzmaßnahmen, Ernährung und Flüssigkeitsbedarf während der Hitzewelle.

Aktuelle Tipps zur Hitze im Rhein-Sieg-Kreis: Schutzmaßnahmen, Ernährung und Flüssigkeitsbedarf während der Hitzewelle.
Aktuelle Tipps zur Hitze im Rhein-Sieg-Kreis: Schutzmaßnahmen, Ernährung und Flüssigkeitsbedarf während der Hitzewelle.

Hitzewelle im Rhein-Sieg-Kreis: So schützen Sie sich richtig!

Die Hitzewelle hat den Rhein-Sieg-Kreis fest im Griff und bringt nicht nur hohe Temperaturen, sondern auch erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich. Das Kreisgesundheitsamt gibt Warnungen heraus und rät zur Vorsicht. Dr. Rainer Meilicke, Leiter dieser Behörde, betont dabei die Wichtigkeit der Flüssigkeitsaufnahme: „Trinken, trinken, trinken – auch ohne Durst!“ Wie drückend heiß es auch an Tagen wie diesen werden kann, macht die konkrete Empfehlung deutlich, bis zu drei Liter Flüssigkeit täglich zu konsumieren, und bei körperlicher Anstrengung schadet sogar noch mehr nicht.

Die Auswahl der richtigen Getränke spielt eine wichtige Rolle. Wasser, Saftschorlen sowie ungesüßte Tees, die dabei nicht ganz eiskalt und mineralstoffreich sind, stehen hoch im Kurs. Bei der Ernährung empfiehlt es sich, kleine und leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen, die aus Salaten, Gemüse und wasserreichem Obst bestehen. Besonders bei älteren oder pflegebedürftigen Menschen sollte darauf geachtet werden, dass diese oft zu wenig trinken, da das Durstgefühl mit dem Alter nachlässt. Angehörige sollten auch hier ein gutes Händchen haben und gefährdete Personen regelmäßig ans Trinken erinnern.

Spezielle Vorsichtsmaßnahmen für Senioren

Für die älteren Generationen ist die Hitzewelle besonders herausfordernd. Das Risiko, an dehydrationsbedingten Problemen wie Verwirrtheit, Stürzen oder Kreislaufproblemen zu leiden, steigt erheblich. Zudem können Vorerkrankungen, wie Herz- oder Nierenerkrankungen, die Lage weiter erschweren. Die Malteser weisen darauf hin, dass bei hitzebedingten Notfällen ihr Hausnotruf eine schnelle Hilfe bieten kann. Das Gesundheitsministerium ergänzt mit einer Broschüre „Alter und Hitze – Tipps für ältere Menschen“, die allgemeine Ratschläge und spezielle Hinweise gibt, um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen.

Aber nicht nur für Senioren ist die Hitzewelle gefährlich. Jeder sollte aufmerksam sein und in der Nachbarschaft, besonders gegenüber älteren Menschen und Freunden, auf Achtsamkeit setzen. Es ist wichtig, die eigenen Aktivitäten an die heißen Temperaturen anzupassen. Sport im Freien sollte in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt werden.

Pflege der Gesundheit in der Hitze

Der Rat des Gesundheitsamtes ist klar: Vermeiden Sie hohe Anstrengungen, suchen Sie Schatten, kleiden Sie sich leicht und atmungsaktiv und schützen Sie sich mit Sonnenbrille und Kopfbedeckung sowie einem Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher. Autofahrer sollten bei dieser Hitze ebenfalls beste Vorsicht walten lassen und niemals Babys, Kleinkinder, ältere Menschen oder Tiere in abgestellten Fahrzeugen zurücklassen, denn bereits bei 20 Grad Außentemperatur kann es darin lebensbedrohlich heiß werden.

Die kommenden Tage versprechen sommerlich heiß zu werden. Bereiten Sie sich entsprechend vor und nutzen Sie die hilfreichen Informationen zum Thema Hitze, die auf den Webseiten der entsprechenden Dienste verfügbar sind: Honnef Heute, Malteser, und Bundesgesundheitsministerium.