Mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Sicht an Lippborg-Kreuzung verbessert!

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Die Unfallkommission des Kreises Soest verbessert die Verkehrssicherheit durch Prüfung und Maßnahmen an kritischen Stellen.

Die Unfallkommission des Kreises Soest verbessert die Verkehrssicherheit durch Prüfung und Maßnahmen an kritischen Stellen.
Die Unfallkommission des Kreises Soest verbessert die Verkehrssicherheit durch Prüfung und Maßnahmen an kritischen Stellen.

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Sicht an Lippborg-Kreuzung verbessert!

Im Bestreben, die Verkehrssicherheit in der Region zu erhöhen, hat die Unfallkommission des Kreises Soest kürzlich an verschiedenen Unfallhäufungsstellen Maßnahmen ergriffen. Besonders Augenmerk lag auf der Kreuzung Brockhauser Straße/Stocklarner Straße/B475 in Lippborg, wo eine Seitenradarmessung im April durchgeführt wurde, um die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit auf der B475 zu überprüfen. Überraschenderweise waren die ermittelten Geschwindigkeiten unauffällig und seitdem kam es an diesem Ort zu keinen Unfällen mehr. Dennoch bleibt die Situation im Blick, denn die Kommission, die regelmäßig tagt, möchte sicherstellen, dass die Sicherheit an dieser Stelle nicht nur für den Moment gewährleistet ist.

Wie die Berichterstattung weiter informiert, wurde in der jüngsten Sitzung im Juni keine sofortige Handlung beschlossen, jedoch wird an der benachbarten Kreuzung der B475 mit der L822 die Sicht noch kurzfristig verbessert, indem die Leitplatten auf der Mittelinsel abgesenkt werden sollen. Sichtbehinderungen durch Beschilderungen wurden hier als spezifisches Problemübergangs festgestellt. Trotz dieser Herausforderungen gibt es im Kurort Bad Sassendorf derzeit keinen Unfallschwerpunkt – ein positiver Aspekt, der von den Verantwortlichen hervorzuheben ist.

Neues und Altes in der Unfallkommission

Die Unfallkommission hat zudem vier neue Unfallhäufungsstellen im Kreisgebiet identifiziert, darunter zwei in Lippstadt und eine in Möhnesee. Gleichzeitig konnten drei bestehende Unfallschwerpunkte entlastet werden, weil innerhalb von einem Jahr keine weiteren Unfälle auftraten. Solche Erfolge zeigen, dass gezielte Maßnahmen Wirkung zeigen können. Ein Beispiel hierfür ist die Kreuzung B 516 mit L 856 und K 8 in Möhnesee, wo separate Ampelphasen für Linksabbieger installiert wurden. Diese Änderungen haben zur Folge, dass die Unfallzahlen zurückgegangen sind, wie die Pressemitteilung belegt.

Besonders erstaunlich ist die Zunahme von Unfallhäufungsstellen, bei denen Radverkehr und E-Scooter beteiligt sind. Die Unfallkommission, die aus Vertretern von Polizei, Straßenbehörde und anderen Verkehrsexperten besteht, tagt mindestens viermal im Jahr, um Analysen durchzuführen und Lösungen zu entwickeln, um künftige Vorfälle zu vermeiden. Dabei wird auch deutlich, dass viele Unfälle durch einfache Maßnahmen, wie das Tragen von Fahrradhelmen oder die Einhaltung der Verkehrsregeln, vermieden werden könnten. In der aktuellen Situation gibt es im Kreis Soest immerhin 43 Unfallhäufungsstellen zu bearbeiten.

Verkehrsstatistik im Fokus

Die umfassende Analyse der Unfallgefahr ist nicht nur für die Unfallkommission von Bedeutung. Ergebnisse aus der Straßenverkehrsunfallstatistik des Statistischen Bundesamtes sind die Grundlage für gesetzgeberische Maßnahmen sowie für Verkehrserziehung und Verbesserungen in der Fahrzeugtechnik.Diese Statistiken bieten ein differenziertes Bild der Verkehrssicherheit und helfen dabei, Unfallursachen und deren Strukturen zu verstehen. Sie zeigen, wie Unfälle mit Personen- und Sachschäden, die den Alltag entscheidend beeinflussen, entstehen und welche Zielgruppen besonders gefährdet sind.

Insgesamt bleibt die Arbeit der Unfallkommission von zentraler Bedeutung, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im Kreisgebiet zu gewährleisten. Durch regelmäßige Kontrollen und gezielte Maßnahmen wird kontinuierlich daran gearbeitet, dass alle Verkehrsteilnehmer sicher ans Ziel kommen – egal, ob mit dem Auto, Fahrrad oder E-Scooter.