Gemeinsame Sache: Bürgermeister bringt fünf Fraktionen an einen Tisch!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 7. November 2025 diskutieren fünf Fraktionen in Steinfurt gemeinsam über die Zukunft der vier Ortsteile.

Am 7. November 2025 diskutieren fünf Fraktionen in Steinfurt gemeinsam über die Zukunft der vier Ortsteile.
Am 7. November 2025 diskutieren fünf Fraktionen in Steinfurt gemeinsam über die Zukunft der vier Ortsteile.

Gemeinsame Sache: Bürgermeister bringt fünf Fraktionen an einen Tisch!

Heute, am 7. November 2025, gibt es Neuigkeiten aus Tecklenburg, wo Bürgermeister Stefan Streit die Tische zwischen den Fraktionen gedeckt hat. Zum ersten Mal sitzen die CDU, SPD, Grünen, FDP und Volt zusammen und arbeiten an einer gemeinsamen Ausrichtung in Sachfragen, die die vier Ortsteile voranbringen soll. Ein solcher Schritt ist keine Selbstverständlichkeit, aber er zeigt, dass man bereit ist, über die eigenen Grenzen hinauszusehen und das Beste für die Gemeinschaft zu erreichen.

Was steckt hinter diesem politischen Manöver? In Deutschland sind Koalitionsregierungen an der Tagesordnung, denn die politische Landschaft ist oft von einem Mehrparteiensystem geprägt. Das bedeutet, dass keine Partei in der Regel eine absolute Mehrheit erreicht, wie Wikipedia berichtet. Seit der Einführung der Verhältniswahl im Jahr 1949 sind alleinige Regierungsbauten äußerst selten, und die CDU/CSU konnte nur einmal zwischen 1957 und 1961 eine absolute Mehrheit stemmen. Im Moment hat nur das Saarland eine Einparteienregierung unter der SPD.

Die heute ins Leben gerufene Zusammenarbeit in Tecklenburg könnte man als einen kleinen Mikrokosmos dieser bundespolitischen Situation betrachten. Wenn man sich die üblichen Koalitionsarten in Deutschland anschaut, so reichen die Kombinationen von Schwarz-Gelb (CDU/CSU und FDP) über Rot-Grün (SPD und Grüne) bis hin zu großen Koalitionen, die in den letzten Jahren an Häufigkeit zugenommen haben. Bereits die Idee einer Einigung zwischen mehreren Parteien einzufädeln, könnte für viele Kommunen das Rezept für erfolgreiche Gemeindepolitik sein.

Gemeinsame Herausforderungen

Die neuartige Konstellation vereint also Kräfte, die bisher getrennt an ihren jeweiligen Zielen gearbeitet haben. Dies zeigt, dass sich das Bewusstsein für die Notwendigkeit gemeinsamer Ziele in der Region verstärkt. Besonders im Kontext der vielen Herausforderungen, die die Bürger vor tägliche Probleme stellen, ist ein solches Miteinander ein Schritt in die richtige Richtung. „Wir setzen uns für die Bürger ein“, sagt Bürgermeister Streit, der die Bedeutung einer solidarischen Ausrichtung unterstreicht. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Kooperation auf die tatsächliche Umsetzung der Projekte auswirken wird.

Abseits der politischen Szene stehen den Tecklenburgern auch andere kulturelle Ereignisse bevor. Bald schon wird das amerikanische Thanksgiving gefeiert, das in diesem Jahr am 27. November stattfindet. Das Fest hat seine Wurzeln in Dankbarkeit für die Ernte und bringt viele Menschen zusammen, um in den vier Tagen rund um den Feiertag Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Calendardate informiert uns, dass dieser Tag historisch an verschiedenen Daten gefeiert wurde, bevor Abraham Lincoln 1863 beschloss, ihn auf den letzten Donnerstag im November zu legen. Ein weiteres Beispiel für Tradition und Zusammenkunft, das auch in Tecklenburg für das Gemeinschaftsgefühl von Bedeutung sein könnte.

In diesen turbulenten Zeiten zeigt der Zusammenschluss in Tecklenburg, dass man mit gegenseitigem Respekt und einer offenen Haltung nicht nur politische, sondern auch soziale Barrieren abbauen kann. Das ist vielleicht der wichtigste Schritt für die Zukunft dieser lebendigen Gemeinde.